Danke für den Artikel! (kann jedem zum lesen empfohlen werden)
Zu Deinem Post:
"Quinones are abundant in crude oil as well as in green plants. The molecule that the Harvard team used in its first quinone-based flow battery is almost identical to one found in rhubarb." Beides ist auf der Erden enden wollend vorhanden, müssten also recyclebar werden. Ob das überhaupt funktioniert erfahren wir noch.
Daher auch meine Frage nach einem anwesendem Chemiker. Nach Masseerhaltungssatz verschwindet das Zeug ja nicht einfach, einen Auspuff aus dem was raus kommt gibt es auch nicht. Was passiert mit dem Zeug. Aber ich habe halt kA wie die Reaktionsgleichung aussieht. Aktuell werden ja noch Vandium und Natriumverbindungen verwendet für die Elektrolyte, wie weiter oben geschrieben relativ häufig (auch aus Meerwasser zu gewinnen) aber natürlich endlich, da hast Du Recht. Than again...Lithium ist auch endlich und Silizium für Solarzellen und Kupfer für Stromkabel etc. ist auch alles nur endlich vorhanden.
"Wie viel Energie die Herstellung der Flüssigkeit kostet steht nicht. "
Gute Frage. Im Prinzip ist es ja nur eine Lösung, der Herstellungsprozess kann nicht so tragisch sein. Die Rohstoffe gewinnen schon eher. Teurer als Strom im Kraftwerk gewinnen?
1) Eine neues Tankstellennetz (Die Ölfirmen werden ihre eher nicht zur Verfügung stellen). Das ist im Vergleich zu einem Supercharger wesentlich teurer. Bevor ich ein Auto kaufe, möchte ich mir sicher sein, dass ich es überall nachtanken kann. Das geht glaube ich bei der Flow-battery überhaupt nicht. Das Tankstellennetz muss also, wie beim Wasserstoff, vor dem Verkauf da sein. Strom dagegen gibt es bereits überall wo Menschen wohnen, wie ihr vielleicht bemerkt habt ;-)
Warum sollten die Ölkonzerne es nicht dafür verwenden? Bzw. das einfach als neues Geschäftsfeld für sich erschließen. Der meiste Ölverbrauch kommt eh aus der Industrie und ehe sie gar nichts mehr an den Autofahrern verdienen, dann doch lieber die Tankstellen verpachten oder selber für den Kram verwenden (wenn das möglich sein sollte). Zu den Kosten wieder wie schon beschrieben: ob die Kosten früher oder später kommen, sie kommen so oder so, bei jeder Technologie
3) Wie verhindere ich, dass niemand (normale Prozesse, Terrorist, Idiot,...) verunreinigtes Elektrolyt abgibt, wenn er frisches kauft? => technisch aufwendige Diagnosegeräte bei jeder Tankstelle.
Guter Punkt. Aber klingt jetzt nicht nach der Hürde schlecht hin...
4) Wofür das ganze? Nur um ein bei Langstreckenfahrten die Hektik nicht zu verlieren?
Keyfeature und: ich halte es für geschickter Autos nicht ans Stromnetz hängen zu müssen, wenigstens irgendein System darf doch noch halbwegs autonom funktionieren
Das Potenzial der Technik im Sinne der regenerativen Energien scheint laut Deinem Artikel ja enorm zu sein und superior zu Lithium-Ion-Akkus als Speicher für regenerative Energie.
Ich finde es echt super spannen. Vll. stellt es sich natürlcih auch wirklcih als völlig unpraktisch/unrealisierbar raus. Und für Tesla ist es mittelfristig def. keine Gefahr, aber was ich mir z.B. gut vorstellen könnte:
BEVs als Brückentechnologie soweit es eben das Netz hergibt bevor die wirklcih großen Investitionen anstehen, bis dahin kann man für Fuell Cell oder eben diese Redox-Flow die Infrastruktur schaffen und dann den wirklcih großen Wechsel einleiten. Die dann geschaffene Ladesäuleninfrastruktur kann ja noch eine Weile weiter verwendet werden insb. für Flottenfahrzeuge mit begrenztem Radius die ja eh die potenziellen Early Adopter für BEV wären. |