Die Preise für Solarmodule standen jüngst stark unter Druck.
Der Chef der Solartechnikfirma Phoenix Solar, Andreas Hänel, sieht erste Anzeichen einer Stabilisierung bei den zuletzt stark gefallenen Preisen für Solarmodule. "Wir hören, dass die Preise für Silizium und Wafer stabil sind, zum Teil sogar etwas anziehen", sagte Hänel der "Euro am Sonntag". Zudem habe die Nachfrage nach Modulen im zweiten Quartal angezogen. "Dieser Trend hat sich im Juli verstärkt", sagte Hänel. Allerdings lasse sich weder vorhersagen, ob dieser Trend bis Jahresende intakt bleibt, noch ob nicht noch ein Preisrutsch kommt. Sollten die Preise stabil bleiben, rechnet Hänel für das kommende Jahr mit einem kräftigen Wachstum. 2009 bezeichnet der Manager als "Jahr des Übergangs, der Konsolidierung".
Phoenix Solar hatte Ende Juni wegen des Preisverfall bei Solarmodulen seine erst Mitte Mai bekräftigte Jahresprognose eines operativen Gewinns (Ebit) von rund 31 Millionen Euro aufgegeben. An der Umsatzprognose von rund 520 Millionen Euro hielt das im Technologieindex TecDax gelistete Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos aber fest. Phoenix Solar plant, baut und betreibt Photovoltaik- Großkraftwerke und arbeitet als Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Module und Zubehör.
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