für Interessierte http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/...eue-Arbeitspl%E4tze.html Wir hoffen auf 180 neue Arbeitsplätze FRAGE: Seit dem Wiederaufbau hat Helgoland hauptsächlich vom Tourismus gelebt. Nach jahrelangem Niedergang soll jetzt die Offshore-Windenergie einen neuen Aufschwung auf Deutschlands einziger Hochseeinsel mit rund 1300 Einwohnern auslösen. Herr Singer, wo steht Helgoland 60 Jahre nach der Wiederbesiedlung? SINGER: Ich bin überzeugt, wir stehen am Wendepunkt. Helgoland hat immer von seinem Lebensraum Meer gelebt. Früher waren es der Fischfang und die Handelswege, der Tourismus in den letzten 60 Jahren – und wieder kommt aus dem Meer etwas, die Energie, die Helgoland ein neues Standbein bescheren wird und in den nächsten 60 Jahren eine ganz große Rolle spielen kann.
FRAGE: Was muss jetzt getan werden? SINGER: Ganz klar: Stärkung des Kerngeschäfts Tourismus, dabei noch mehr auf Qualität setzen, das ist der erste Punkt im Aufgabenkatalog. Der zweite Punkt ist das Standbein Offshore in allen Möglichkeiten zu sichern und zu fördern. Dazu gehört die Ansiedlung der Windparkbetreiber, aber auch, sekundären kleinen und mittelständischen Betrieben Chancen auf Helgoland zu bieten. Und drittens ist es die wachsende Herausforderung, auf den kleinen Flächen, die wir haben, Wohnraum zu schaffen.
FRAGE: Was erhoffen Sie sich von diesem Wandel auf der Insel? SINGER: In jedem Fall erhoffen wir uns 180 neue Arbeitsplätze auf Helgoland. Und zugleich wollen wir die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung und grüner Eigen-Energieversorgung fit für die kommende Epoche machen.
FRAGE: Was kann das kleine Helgoland unternehmen, wo ist Hilfe nötig? SINGER: Die Gemeinde Helgoland kann nur stimulieren und aus Sicht der Verwaltung versuchen, angebotsorientiert zu handeln.
FRAGE: Braucht es aber nicht auch zusätzlich die Unterstützung durch Land und vielleicht sogar Bund? SINGER: Da es sich um globale Herausforderungen handelt, von denen auch das Land Schleswig-Holstein profitieren wird, ist das eine Herausforderung, die wir ohne Land und Bund nicht schaffen können. Kürzlich schrieb eine Zeitung, Helgoland werde sich zur ersten Offshore-Service-Insel weltweit und damit zu einem einzigartigen Lebensraum auch für Urlauber und Insulaner entwickeln. und das hier http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...r-investoren/60171179.html |