Ich glaube schon, dass die Politik reagieren wird. Kohlebergwerke waren unrentabel und der Staat musste immer Geld nachschießen. Irgendwann wollte er es nicht mehr machen, aber bot dafür den Kumpeln eine berufliche Perspektive. Hier sehe ich solche Überlegungen nicht mal im Ansatz. Zuerst gibt es noch die Kurzarbeit, aber sie ist grundsätzlich auf 6 Monate befristet, kann aber maximal auf 24 Monate verlängert werden, wenn besondere Gründe vorliegen. Ob diese bei K+S Mitarbeitern zu finden sind, weiß ich nicht. Wenn kein Kurzarbeitergeld mehr gezahlt wird und bis dahin keine Genehmigung erfolgt, wird K+S androhen Leute zu entlassen. Spätestens hier kommt der große Aufschrei und die politischen Retter treten in Erscheinung. Es werden Arbeitkreise gegründet und die Politik wird nachgeben müssen, weil sie keinen Plan B hat, wie man mit tausenden entlassenen Bergleuten umgehen soll. Wir sind hier immer noch in Deutschland und hier gelten nicht die gleichen Gepflogenheiten wie in Kanada oder in den USA. |