abwarten. Noch ist nur klar, daß noch nichts klar ist. Kein seriöser Betriebs- oder Volkswirt kann heute eine klare Line vorgeben. Vor allem nicht, weil keiner genau weiß, wie und was ausgehandelt wird, auch zollfrei oder nicht ist unklar. Wenn die Briten kpl. Zollfreiheit bei gleichzeitiger Blockade der Arbeitnehmerfreizügigkeit (was für die Brexitler der Hauptteil ihres Rferendums war!) durch die EU erhalten, dann bricht die EU ganz sicher auseinander, weil das Nachahmer auf den Plan ruft. Darum: es wird noch einiges passieren - was und wie auch immer. Da gibt es "unschöne Spuren" für Briten und EU! Weil eben das Politikum, insbes. für die EU, so groß ist, wird es für die Briten ganz schwer, ihre Wünsche, was derzeit nur Hoffnungen sind, 1:1 umzusetzen. Für alle Beteiligten stehen wirtschaftliche und polit. Interessen und Gegensätze im Raum. Problem oder Vorteil für die Briten - sie sind alleine; Problem und eher Nachteil für die EU ist - hier sind es viele Staaten, wo ein Zusammenhalt mehr bedingt. Falls die EU aufgrund der starken deutschen wirtsch. Interessen nachgibt, fürchte ich um die EU als Ganzes, so wie sie heute existiert. Politisch ist GB im Vorteil, wirtschaftlich nicht. Mal sehen, ich weiß es nicht, alles nur Spekulation noch. Vielleicht wissen wir in 2019/2020 mehr. Oder schon früher, wenn z.B. BMW sein zukünftiges Geschäft in GB ausrichtet, wie auch immer. Alle anderen EU-Länder werden mit Argusaugen darauf achten, wie wir unsere wirtsch. Vorteile/Interessen zulasten der EU angehen. Viele andere EU-ler haben nur polit. Interessen und nicht unsere wirtschaftlichen. |