VerkaufeNIX: Weiß eigentlich jemand ob Jolla für meego zahlen ? _____________________________ Bin mir nicht 100% sicher. Ist aber doch Open Source und daher müßte man es frei entwickeln dürfen, oder? Dem Artikel nach gibt es keinen Ärger wegen Patente etc. 18.7.2012 MeeGo: Nokias Fehlentscheidungen sind für das Startup Jolla ein wahrer Gewinn http://www.telekom-presse.at/MeeGo_Nokias_Fehlentscheidungen_sind_fuer_das_Startup_Jolla_ein_wahrer_Gewinn.id.21203.htm Wie kann ein Unternehmen eigene entwickelte und vor allem gute Software, welche bereits auf einem Smartphone die Kunden durchaus überzeugen konnte, einfach für Microsofts mobiles Betriebssystem verwerfen. Das Startup Jolla zeigt wie Nokia es hätte besser machen können. Schon seit längerem ist bekannt, dass ein Team bestehend aus ehemaligen Nokia-Entwicklern ein Startup gegründet hat, um das mobile Betriebssystem MeeGo wieder an den Start zu bekommen. Alleine diese Meldung sorgte in der Branche für reges Interesse, nun konnte das 50-köpfige Unternehmen gestern auch noch vermelden, dass es mit dem chinesischen Mobilfunker D.Phone einen Vertrag abgeschlossen hat, wir berichteten. Für viele ist es unverständlich, dass der ehemalige Microsoft-Mitarbeiter und jetzt Nokia-CEO Stephen Elop das vielversprechende Betriebssystem aufgab, um nur mehr Windows Phones zu produzieren - dass dies eine Fehlentscheidung war, sieht man wohl daran, wie das Unternehmen derzeit finanziell und vor allem aber auch prozentuell bei den Marktanteilen dasteht. Das Nokia N9 überzeugte nicht nur uns in der Redaktion, sondern fand auch an sich vielerorts Begeisterung. Zum Glück stellt sich nun mit dem Unternehmen Jolla heraus, dass die Arbeiten an MeeGo nicht umsonst waren. In nicht einmal einem Jahr wuchs das Unternehmen wie bereits erwähnt auf über 50 Mitarbeiter an und bis zum Ende des Jahres sollen es über 100 sein die für Jolla arbeiten. Zudem gab das Unternehmen an, dass es bereits die magische 10 Millionen Euro Marke an Investitionen geknackt hat. Ein weiterer Vorteil des noch kleinen Unternehmens liegt aber auch in seiner dynamisch organisierten Hierarchie, denn es gibt insgesamt nur drei Levels: Entwickler/Designer, Chefs und Direktoren. Die Chefs wiederum ergeben sich aus den Teams heraus, aufgrund ihrer Beiträge und Verdienste, wobei sich das auch ständig ändert und abhängig von den jeweiligen Projekten ist. Auch in der Frage um Marken- und Patentrechte sieht der CEO Jussi Hurmola keine Gefahren, denn dadurch, dass Jolla grundlegend auf MeeGo basiert und dieses wiederum eine eingetragene Marke der Linux Foundation ist, mit der man sowieso eng zusammenarbeiten möchte, entstehen dadurch keine Probleme. Auch bei den Patentfragen zeigt sich Hurmola durchaus optimistisch und geht davon aus, dass von Nokia keine Gerichtsverfahren wegen Patentrechtsverletzungen zu erwarten sind. Das läge aber vor allem aber auch daran, dass man schon vor der Gründung des Unternehmens Jolla mit offenen Karten gespielt hat und man gegenüber Nokia immer sehr offen war, genauso auch umgekehrt. Dem Erfolg des Unternehmens steht also nicht mehr viel im Weg, denn es hat junge und vor allem auch motivierte Leute, die finanzielle Unterstützung und auch bereits den ersten wichtigen Deal abgeschlossen. Das dürfte also nicht der Trumpf sein, den Nokia noch im Ärmel haben will, sollte und das wird es mit ziemlicher Sicherheit, Windows Phone nicht zu einem Erfolg für das Unternehmen werden. Die Chance hat man verspielt, mal wieder. Wenn du immer über die wichtigsten News informiert sein willst, so folge uns auf Facebook, Twitter, Google+ oder klicke auf den RSS Button weiter unten. |