ihr unterschätzt alle die Tatsache, dass es demnächst nicht mehr die Auftragseingänge, sondern die Auftragserfüllungen das Problem darstellen werden.
Ich komme aus dem Baugewerbe und wenn man sich schon alleine dort die Auswirkungen des Ukrainekonfliktes ansieht, weiß man, dass der Bau allgemein die nächsten Jahre leiden wird. Wenn man überhaupt noch Baumaterialen bekommt, sind die teilweise mit 100% Aufschlag zu bezahlen. Baustahl, Betonstahl, Schrauben, Nägel, alles komplett vergriffen. Und das trifft ja nicht nur die Baubranche.
Damit meine ich nicht einmal "nur" das Margenproblem durch höhere Einkaufspreise. Sondern einfach den Hinkefuß, der die Absichten der Regierung sooo schnell nicht laufend lassen wird.
Ich bin selbst investiert, würde aber derzeit keinenfalls übergewichten, obwohl ich langfristig an Windkraft glaube. Selbst Habeck hat in der PK gesagt: "Mit diesem Paket wurde seitens der Regierung die politischen Weichen für einen schnelleren Umbau gestellt. Jetzt muss NUR noch gebaut werden."
Und genau da sehe ich die nächsten Monate bis mind. Mitte 2023 eher Fußfesseln durch die Geopolitik, Lieferketten usw.
Mal eine Frage in die Runde - Was ist eigentlich, wenn Nordex Aufträge nicht rechtzeitig abwickelt. Gibt es da auch so etwas wie Regressforderungen oder ist man diesbezüglich abgesichert?
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