Nun ist es halt auch so, dass die Siedlungspolitik Israels nicht akzeptabel ist, gerade auch für den "Wertewesten" das wurde auch immer wieder von verschiedenen Seiten, auch aus dem Westen, thematisiert, aber Israels Regierung machte immer weiter damit, das zu fördern und erlauben und zu schützen und rechtfertigen. Dabei setzten Siedler auch bewaffnete Gewalt ein und das müsste in einem Rechtsstaat unterbunden und bestraft werden. Ebenso kann kein anderes Land im Westen die Armee für so etwas einsetzen.
Damit hat sich Israel viele Sympathien verspielt und macht auch den Juden weltweit keinen Gefallen damit. Es ist auch eine Sabotage an einem längerfristigen Frieden und einer zukünftigen Lösung, denn das lässt sich ja kaum mehr so einfach rückgängig machen.
In der Regierung dort hofft man wohl auf eine Wiederwahl von Trump. Denn das kann sich Israel nur erlauben mit einer uneingeschränkten Unterstützung aus den USA. Doch ist es nicht legal, von vielen Standpunkten aus gesehen und wirft ja Fragen auf. Jedes Land, nach heutigen westlichen Standards, muss sich mit seinem Gebiet zufrieden geben und Israel ist keine Ausnahme, man kann nicht die Bibel als Berechtigung nehmen für Landraub, ebenso nicht den Holocaust. Es geht dabei oft um recht karges Land und daher eben gar nicht darum. Es ist eben auch eine "heilige" Angelegenheit, die aber nur ins Verderben führt, wie oft bei heiligen Angelegenheiten..
So ist ja Solidarität mit den Palästinensern grundsätzlich auch gerechtfertigt. Nur ist die Hamas alles andere als eine Befreiungsbewegung und fast überall mischt sich eben Antisemitismus in diese Solidarität. Z.B. an den Hochschulen und Universitäten ist das nun ein Problem, es werden jüdische Studenten nun oft direkt verantwortlich gemacht für die Politik in Israel. Das wird bei anderen Nationalitäten ja weniger gemacht und jüdisch zu sein ist nicht einmal eine Nationalität, hat mit Israel oft nichts zu tun. |