Moin zusammen,
zwar lese ich nicht jeden M...., aber manchmal schaue ich auch in diesen Thread. Was mir im Umfeld der "kritischen Analysten" auffällt, ist, dass sie sich in letzter Zeit auf Spekulationen und Unterstellungen zu "Querverbindungen" verlegen.
Formulierungen wie "Querverbindung zu dieser Colt Resources Inc." sind pure Polemik. Was soll das?
Die "Querverbindungen" zur ehemaligen Erfolgsgeschichte Osisko werden bewusst ausgelassen.
Wenn Großanleger und Manager über viele Jahre miteinander gearbeitet haben, kennen sie gegenseitig ihre Kompetenzen, ihre Vernetzung, ihre jeweilige finanzielle Leistungsfähigkeit.
Wenn sie dann gemeinsam für ein anderes Unternehmen Projekte und deren Finanzierungen auf die Beine stellen, ist das nur natürlich. Finders fees in Form von Aktien- und Options-Zuteilungen sind dabei eine Risiko-behaftete unbare Kompensation für geleistete Verhandlungsarbeit, deren Kosten die Verhandlungsführer auf eigene Rechnung vorgestreckt haben. Sie beteiligen sich damit auf eigene Rechnung am unternehmerischen Risiko und an der unternehmerischen Arbeit. Das nennt man Unternehmertum. Und das erfordert eigenen Einsatz, eigene Ideen, eigenes Geld und manchmal viel Leidensfähigkeit. Das darf und soll belohnt werden.
Das mag einem nicht-Selbständigen nur schwer einleuchten, aber hier mein Vorschlag zur Güte: löst mal eure Bausparverträge auf und haut das Geld auf den Kopf, um 1-2 Jahre lang durch halb Europa zu fliegen, täglich mehrere Stunden unbezahlt zu kommunizieren, um für eine kaum bekannte Firma strategische Verträge und Finanzierungen auf die Beine zu stellen.
Und dann belegt mal, dass ihr das gratis getan habt. Dann schlage ich euch für das Bundesverdienstkreuz vor.
Ich habe andernorts mal behauptet, dass viele prominente Board-Kritiker selbst nicht in der Lage wären, einen Bahnhofs-Kiosk zu führen. Damals fand ich meine Aussage noch mutig. Heute finde sie, da m.E. erwiesen, nur noch als traurig.
Grüße
B.F!
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