Pröbstl schreibt als wenn er unter "Halluzinationen" leiden würde. Er kann schließlich seine Behauptung zu den angeblichen Hedgefonds nicht ansatzweise erklären. Und dazu nennt Pröbstl gleich auch die Dividende für das nächste Jahr, natürlich gleich eine Verdoppelung(!). So einen Unfug würde der CEO von Mutares in der aktuellen Situation niemals machen und erst recht nicht gegenüber einem "Pröbstl".
Wer außer Herr Geuer hat so viele Aktien? Sollte also wirklich Geuer hinter den Verkäufen stecken, was die meisten Anleger auch vermuten, dann muss er auch davon überzeugt sein, dass Mutares nicht mehr wert ist.
Ich habe jedenfalls durch den CEO den Eindruck gewonnen, dass außer Balcke Dürr kaum noch eine Beteiligung werthaltig ist. Da man bisher vorab nur "EBITDA" genannt hat, die Veröffentlichung der Zahlen auf einen Termin nach dem Börsengang verschoben hat, erwarte ich auch hier eine eher negative Überraschung. Mutares muss jetzt auch noch die finanzielle Belastung wegen des Börsengangs tragen.
Wenn ich davon ausgehe, dass Mutares nur noch die Balcke Dürr als interessante Beteiligung hat, neben den STS-Aktien, weiß ich nicht, wie Mutares in Zukunft operativ noch erfolgreich sein will.
Wegen der extrem günstigen Finanzierungsmöglichkeiten und weil viele Unternehmen viel Cash aufgrund der guten Konjunktur angesammelt haben, sind Unternehmensbeteiligungen sehr teuer geworden. Beteiligungsgesellschaften sind für mich deshalb "Frühzykliker", die nach der Finanzkrise günstig Unternehmensbeteiligungen erwerben konnten. Jetzt ist die Zeit für Beteiligungsunternehmen aus meiner Sicht schlicht abgelaufen, weil es fast unmöglich ist, noch günstige Unternehmensbeteiligungen zu erwerben.
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