Ich glaube du hast dich gedanklich in eine jährliche Dividende in Höhe von 2 Euro verbissen. Das sagt aber doch niemand.
Schau dir Aurelius an, die schütten die Einmalerträge auch als Partizipationsdividenden an die Aktionäre aus. Die kaufen ein Unternehmen für 10 Millionen ein und verkaufen es dann für 70 Millionen weiter. Warum sollte man vom Reinerlös dann nicht 40 Millionen ausschütten?
Dazu kommt: Ein solches Unternehmen hat immer auch eine gewisse Kapazitätsgrenze, bis zu der es vernünftig arbeiten kann. Macht man mehr, dann konzentriert man sich nicht mehr auf den Erfolg der einzelnen Beteiligungen, sondern man geht rein über die Masse und nimmt mehr Fehlschläge in kauf. Das wiederum kratz jedoch an der Reputation, womit zukünftige Geschäfte erschwert werden.
Mutares baut seine Mannschaft eher langsam und stetig aus und konzentriert sich intensiv auf wenige Geschäftszweige, daher kaufen sie nicht jedes Jahr 30 Unternehmen dazu, auch wenn die Mittel dafür vorhanden wären.
Geh mal davon aus, dass sie die zukünftigen Mittelzuflüsse recht genau planen und daher auch die Dividenden daran ausrichten. Man baut nicht so ein Unternehmen auf, wenn man keine Ahnung vom Wirtschaften hat. ;-) |