in allen letzten Verhandlungen mehrheitlich zugestimmt. Das es gerade in der Syriza-Partei Gegenstimmen, auch zu ihrem Chef, gibt, ist doch wohl klar. Hier streiten sich halt Ideologie mit Pragmatismus; das wäre hier in D und sicherlich auch überall anders auf dieser Welt nicht anders.
Vor ein paar Wochen noch, vor der großen Einigung, war ein Grexit vielleicht noch möglich (Geopolitik mal ausgeklammert). Doch jetzt, nachdem die Griechen ein Zugeständnis nach dem anderen machen, käme ein Grexit, und das weis auch Herr Schäuble und alle anderen, einem definitiven Scheitern der Eurozone gleich. Alles evtl. vorhandene Vertrauen in der EU-Zone zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, auch in D, wäre komplett verspielt.
Die Verhandlungen müssen aus verschiedenen Gründen weiterhin mit Druck geführt werden; geht nicht anders.
Wie am Ende mit den Banken umgegangen wird, denke, das dies im Moment noch niemand so wirklich weis. Beispiele hinsichtlich des Umgehens mit "Pleitebanken" gibt es aus der Vergangenheit genug. Doch es hat niemand die Sicherheit, das hinsichtlich der griechischen Banken, insbesondere der Banken mit einer vergleichsweisen hohen Privatkapitalisierung, die Regelungen so oder eben ganz anders getroffen werden. Schaun mer mal. :-) |