Nordex vor einer Neubewertung

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neuester Beitrag: 12.08.25 18:54
eröffnet am: 20.06.13 10:14 von: Rene Dugal Anzahl Beiträge: 43282
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11.11.15 19:56
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17012 Postings, 6170 Tage ulm000Südländer wollen Quotenregelung bei Onshore-Wind

6 Bundesländer (Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Saarland) haben eine Bundesratsinitiative gestartet und fordern, dass bei der anstehenden EEG-Novelle aufgrund des Ausschreibungsmodelles ab 2017 die Ausschreibungsbedingungen so gestaltet werden, dass Windkraft auch künftig in Süddeutschland weiter installiert werden kann. Konkret wird verlangt, dass in das Ausschreibungssystem regionale Quoten für Norddeutschland und Mitte/Süddeutschland festgelegt werden inkl. des schon bestehenden Referenzertragsmodell zu integrieren. Die Quoten sollen sich am geplanten Netzausbau richten. Damit wollen die 6 Bundesländer mit dem Auktionssystem die Kosten optimieren und zugleich das gesamte System der Energieversorgung auf der Basis von erneuerbaren Energien umstellen.

Der Link dazu:

http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/...die-Windkraft-streitig
("Südländer machen MV die Windkraft streitig")

Übrigens gibt es auch noch eine weitere hochinteressante Bundesratininative zur Zeit bezüglich eines Grünstrommodelles, dass die EEs noch ein Stück weit attraktiver machen machen würde. In Deutschland dürfen Energieerzeuger von Erneuerbare Energien den ins Netz eingespeisten EEG-Strom nicht als Grünstrom direkt an Endkunden vermarkten und genau das will diese Bundesratininative ändern.  .

Hier ein Präsentation zum Grünstrommodell:

http://www.gruenstrom-markt-modell.de/docs/Folienvortrag_GMM.pdf

Es gibt ein neues Internetangebot des Fraunhofer-Institut in der es Karten gibt für ganz Deutschland in denen z.B. landkreisgenau abzulesen ist, wie viel Windenergieleistung installiert ist oder wie die aktuelle Verteilung von Leistung und erzeugter Energie aussieht. Am 1. Dezember sollen dann Solar folgen und ab 1. Januar 2016 die Bioenergie mit Karten der deutschlandweiten Verteilung von Leistung und erzeugter Energie.

Hier zu der Seite des Fraunhofer-Institut "Maps4Use:

http://maps4use.de/

Die N117 ist die Nr.3 in Deutschland bei den installierten Anlagentypen im Zeitraum zwischen Januar bis September 2015:

1. Senvion 3.2M 122 --- 97 Turbinen
1. Vestas V112 --- 97 Turbinen
3. Nordex N117 --- 86 Turbinen
4. Enercon E-101 --- 78 Turbinen
5. Enercon E-82 --- 77 Turbinen
6. Enercon E-92 --- 42 Turbinen
7. General Electric GE 2.5-120 --- 39 Turbinen

Bei den genehmigten Turbinen in diesem Zeitraum liegt die N117 sogar auf Platz 2 mit 103 Turbinen hinter der Enercon E-115 (113 Turbinen) und vor der Vestas V112 (74 Turbinen).

Hier der Link dazu:

http://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/...nd_Herbst-2015.pdf

Ganz genau sind die Daten aber nicht, denn ich habe etwas andere.
 

12.11.15 08:29
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1473 Postings, 5121 Tage trawekWachstumsplan

"Kartellrechtliche Freigabe in Q1/2016 erwartet - Gemeinsames Umsatzziel EUR 4,2 - 4,5 Mrd. bis 2018 - EBITDA-Marge von über 10% in 2018 angestrebt "
Nordex zielt mit Acciona Windpower auf profitables Wachstum
Nordex zielt mit Acciona Windpower auf profitables Wachstum DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss/Fusionen & Übernahmen Nordex zielt mit Acciona Windpower auf profitables Wachstum 12.11.2015
 

12.11.15 15:29

90 Postings, 5508 Tage CaptnNemoLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 13.11.15 09:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Werbung für threadfremde Aktie.

 

 

12.11.15 16:02
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94 Postings, 4336 Tage wingessQuartalszahlen und Synergieeffekte

Für mich waren die gestrigen Zahlen im Rahmen meiner Erwartungen, es gab keine großen Überraschungen weder beim Umsatz noch beim Ebit. Ledeglich beim Gewinn gab es etwas positives.

Anders sehe ich nun die Übernahme von Acconia.
Meiner Meinung nach hatte Ndx keine freien Kapazitäten, um eine größere Umsatzsteigerung zu erzielen, bin sogar der Meinung, dass wegen fehlender Kapazität einige Aufträge nicht zustande kamen, weil einfach keine Lieferpositionen mehr frei waren und somit andere Anbieter zu Zuge gekommen sind. Acconia sollte daher der richtige Weg sein, denn dort vermute ich viel Potential und auch Produktionskapazität.
Ulm berichtete kürzlich, dass es bei der Rotorblattfertigung in Rostock Probleme gab, auch hier könnte in Spanien oder anderen Werken dann Steigerungen ermöglicht werden, um die neuen Umsatzziele für den Gesamtkonzern von bis zu 4,5 Mrd zu verwirklichen. Auch eine vorhergesagten Marge von >10 % zeigt mir, dass hierin für mich das eigentlich bisherige Problem von unserer Ndx bisher bestand.

Auch wenn nach den beiden Tagen gestern und heute kein Kursfeuerwerk abgebrannt wurde, ich hatte damit auch nicht wirklich gerechnet.
Mal sehen wo der Kurs am Ende des Jahres steht, bin und bleibe weiter investiert.  

12.11.15 16:44

3176 Postings, 4326 Tage Benz1Ach ja

auch wenn momentan der Kurs bisserl runtergeht, wir bleiben weiterhin dabei ist doch eine solide Firma..........  

12.11.15 17:37
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17012 Postings, 6170 Tage ulm000Quartalszahlen

Bin überrascht wingess, dass du mit einem Q3-Umsatz von 685 Mio. € gerechnet hast. Ich hatte allerhöchstens 600 Mio. € auf dem Schirm.

Das Problem bei den Q3-Zahlen waren die gemischten Ergebnisse:

- Umsatz hervorragend mit 685 Mio. €
- Q3-Auftragseingang sehr gut mit 610 Mio. €
- Q3-Turbinenproduktion gut mit 526 MW

- EBIT-Marge schlecht mit 5,2%
- Cash Flows schwach mit einem negativen operativen Cash Flow von 5 Mio. €

Diese Rotorblattprobleme bei einem Lieferanten haben mindestens 6 bis 8 Mio. € an Gewinn gekostet und somit eine EBIT-Marge > 6% verhindert. Das sieht man an der Q3-Bruttomarge sehr gut, denn die lag gerade mal bei 21,1% (Q1: 22,6%/Q2: 23,2%). Ich gehe mal davon aus, dass diese Qualitätsprobleme in der Türkei bei TPI Composites aufgetaucht sind, denn in diesem Jahr wird Nordex in der Türkei viele N117 installieren (ca. 110 N117 Turbinen) und in Deutschland sind mir überhaupt keine Probleme bekannt, eher im Gegenteil so wird. z.B. der kleine interkommunale Windpark Gerolsbach (3 N117/2400) noch in diesem Jahr fertig und geplant war er erst im März.

Die schwachen Cash Flows in Q3 lassen sich mit dem deutlich höheren Working Capital begründen, denn das ist in Q3 um 64 Mio. € gg. Q2 gestiegen und das geht dann voll auf die Cash Flows. Vor allem die Forderungen auf Lieferung und Leistung sind in Q3 mit 77 Mio. € angestiegen und das ist dann wohl der Effekt der Qualitätsproblemen mit den Rotorblätter, denn ein Kunde wird erst alles bezahlen wenn die Turbine sauber und vertragsmäßig läuft und mit einem halb defekten Rotorblatt ist das natürlich nicht der Fall. Sobald diese Probleme behoben sind werden dann auch die Cash Flows wieder gut sein.

Ich denke mal großartige Kapazitätsprobleme hat Nordex mittlerweile nicht mehr. Das zeigt mir die Turbinenproduktion in Q2 mit 551 MW und in Q3 mit 526 MW. Somit kann Nordex derzeit mit ihrem 2 Schichtsystem auf etwas über 2 GW kommen. Verkaufen bzw. installieren wird Nordex in diesem Jahr ca. 1.8 bis 1,85 GW bei einem Umsatz von um die 2,4 Mrd. €.

Dass bei diesen gemischten Zahlen kein Kursfeuerwerk aufkommen kann war mir gestern früh schon klar. Mit diesen gemischten Zahlenwerk tut sich eine schon relativ hoch bewertete Aktie, aber meiner Einschätzung nach nicht überbewertete Aktie, halt sehr schwer, vor allem weil halt der Fokus auf der Profitabilität liegt und die war halt einfach in Q3 nicht gut. Lieferantenprobleme hin oder her. In Q2 hatten wir eine überraschend gute Q2 EBIT-Marge mit 6,1% und in Q3 ist sie halt leider nur bei 5,2%. Zudem ist im Vorfeld der Q3-Zahlen die aktie mit einem Plus von fast 20% auch sehr gut gelaufen seit die Accionia-Übernahme vor 5 Wochen bekannt geworden ist.

Generell muss man aber ganz klar feststellen, dass alles rund um Nordex wirklich sehr gut aussieht. Das zeigen die Umsätze (in diesem Jahr wohl knapp 2,4 Mrd. €), auch die EBIT-Marge hätte gepasst, wenn da nicht diese Lieferantenprobleme gewesen wäre (ohne Probleme wohl bei 6,2 bis 6,5%) und der Gesamtauftragsbestand mit 2,353 Mrd. € ist natürlich sagenhaft und man muss sich damit wohl nicht allzu weit aus dem Fenster hängen, dass Nordex im kommenden Jahr einen Umsatz > 2,5 Mrd. € (locker) erreichen wird inkl. Service/Wartungsumsätze von um die 220 Mio. €, die ja in dem Auftragsbestand nicht mit drin sind.

Was die Auftragseingänge auch zeigen, Nordex wird im kommenden Jahr vor allem in Deutschland sehr stark sein. Von den 610 Mio. € an Auftragseingang in Q3 stammen 71% (438 Mio. €) aus Deutschland. Darum wird es mal wieder Zeit, dass Nordex im Ausland punktet, denn mir fehlen in diesem Jahr bis jetzt vor allem Aufträge aus Frankreich und Finnland.  

12.11.15 21:06
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2016 Postings, 5578 Tage Andreas H.Moin Moin

@ULM000 Du solltest deine Thread in "vollstänige Neubewertung von Nordex"  umbenennen.
Nordex als kleines Nischenunternehmen wird es nicht mehr geben. Wir sprechen zukünftig von Umsätzen von über 4,5 Mrd. Euro und einer Marge 10% plus X. Das hat gar nichts mehr von Nordex vor einem Jahr zu tun. Umsatz und Marge werden mehr als verdoppelt. Nordex wird in margenstarken Ländern unterwegs sein und an der Börse wird die Zukunft gehandelt.
Noch vor  4 Jahren hätte ich einen User, der von Kursen über 30 Euro spricht für verrückt erklärt, 20 Euro waren utopisch und 10 Euro mit viel Phantasie ein Traumkurs. Heute ist aus einer grauen Maus ein prifitabler Unernehmen geworden.
Von Arcadis OST I hat man lange nichts mehr gehört. Es sollte 2015 /2016 der Baustart verkündet werden. Die Netzanbindung sollte nicht mehr das Problem sein.

Ich bin mir sicher, Nordex wird für noch mehr Überraschungen sorgen. Umsätze über 5 Mrd. Euro halte ich nicht für ausgeschlossen.  2016 wird es auch zu einer Dividendenzahlung kommen. Wir haben noch viel Spaß :-)    

14.11.15 16:32

6551 Postings, 5496 Tage Murmeltierchenhallo in die runde

nordex vor neubewertung...! ich denke scharfe korrektur ist mal angesagt. zuviele sitzen im selben boot.  

15.11.15 17:10
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17012 Postings, 6170 Tage ulm000und einer Marge 10% plus X

Andreas da hast du etwas falsch verstanden. Nordex spricht von der EBITA-Marge mit > 10% und nicht mehr von der EBIT-Marge. Da ist schon ein größerer Unterschied.

Nordex EBIT-Marge in den erste 9 Monaten liegt bei 5,5% und die EBITA-Marge bei 7,8%. Bei Accciona Windpower liegt die EBITA-Marge bei 8,9% in den ersten 9 Monate 2015.
Somit ist eine EBITA-Marge > 10% so ambitioniert nun nicht meines Erachtens nach, denn ich rechne nach wie vor, dass Nordex im kommenden Jahr eine EBIT-Marge > 7% erreichen wird und zwar ohne Acciona. Würde eine EBITA-Marge von knapp unter 10% bedeuten.
Wären die Qualitätsprobleme bei einem Rotorblattlieferant nicht gewesen, dann hätte Nordex in Q3 eine EBIT-Marge von 6,2 bis 6,5% erreicht (EBITA-Marge: 8,5 bis 8,8%) meiner Rechnung nach. Das kann man einigermaßen ableiten über die Bruttomarge, den operativen Strukturkosten und der Personalaufwandsquote jeweils zum Umsatz im Vergleich zu den Q2-Zahlen. So liegt z.B. die Personalaufwandsquote in Q3 bei nur noch 7,3%. In Q3 2014 lag sie noch bei 9,5%. Die Umsatzskaleneffekte lassen grüßen.

Bevor ich mal kurz etwas näher auf die neuen Mittelfristplanungen eingehe (Umsatzplanungen sehr ambitioniert/Gewinnmargenplanungen eher sehr verhalten, wobei aber die Aussage mit einer EBITA-Marge > 10% viel (Interpretations)Spielraum lässt) kurz zu den Gesamtmärkten und zum Kursverlauf der Nordex-Aktie.

Dass es morgen nach den menschenverachtenden Anschlägen in Paris zu Kursabschlägen kommen wird scheint sehr sehr wahrscheinlich zu sein. Aber und das ist für mich entscheidender die Gesamtmärkte hatten in den letzten Tagen ohnehin charttechnisch nicht mehr allzu gut ausgesehen. Der S&P 500 hat am Donnerstag erst seine 20-Tageslinie verloren und dann gleich hinterher seine 200-Tageslinie gerissen. Habs am Donnerstagabend im Jinko-Thread schon geschrieben, dass das charttechnisch alles andere als positiv ist. Aufgrund dieser doch eingetrübter charttechnischen Großwetterlage habe ich z.B. rd. 50% meines Depots am Donnerstagspätnachmittag verkauft u.a. auch Vestas und rd. 20% meiner Nordex-Aktien wie ebenfalls im Jinko-Thread am Donnerstag geschrieben. War aber ohnehin für meine Strategie bzw. meinem Moneymanagement zu hoch im Markt investiert aufgrund der doch wunderschönen Kursgewinnen seit Anfang Oktober.
Am Freitag hat dann der S&P 500 auch noch seinen sehr wichtigen horizontalen Widerstand bei 2.040 verloren und konnte gerade noch den wichtigen horizontalen Widerstand bei 2.021 verteidigen. Ganz ähnlich sieht es auch beim Dow Jones aus. Wird spannend Morgen, wenn auf die eh schon etwas angeschlagenen Indizes noch die Kursauswirkungen der Anschläge in Paris dazu kommen.

Man hat bei den Vestas-Zahlen gesehen, dass der Kurs zwar bei Bekanntgabe der Zahlen schön angesprungen ist, aber danach ging eigentlich nichts mehr voran und das obwohl Vestas bis auf den Auftragseingang schon mehr als perfekte Zahlen abgeliefert hat.
Dass Nordex auf ihre Q3-Zahlen nicht reagiert hat konnte man ja gut sehen und ich habs ja schon im Thread geschrieben, die Q3 EBIT-Marge mit lediglich 5,2% war einfach schwach (Lieferantenprobleme hin oder her), obwohl das restliche Zahlenwerk von Auftragseingang bis Umsatz eigentlich sehr gut war und ein Tag später kamen vom Investor Day eigentlich nur Aussagen zur mittelfristigen Planung und 2, 3 Jahre ist selbst für die Börse ein zu großer Zeitraum um darauf zu reagieren. Mal ganz abgesehen davon, dass ein EBITA-Margenziel von > 10% eigentlich kaum was großartig Neues aussagt, denn es gab ja schon das 2017er EBIT-Ziel zwischen 7  bis 8% und das wäre dann umgerechnet eh schon eine EBITA-Marge von um die 10%.
Interessanter und viel wichtiger wird dann die Guidance für 2016 sein,die es entweder bei den 2015er Vorabzahlen im Februar oder bei der Bilanzpressekonferenz im März geben wird.

Jetzt aber kurz zu den Mittelfristplanungen von Nordex.

Wachsen will Nordex/Acciona von Ende 2015 (ca. 3,3 Mrd. €) bis Ende 2018 auf mindestens 4,2 Mrd. €. Also innerhalb den nächsten 3 Jahren um 27% bzw. im Jahresschnitt von um die 9%. Rd. zwei Drittel des Wachstums sollen aus Mexiko, Indien und Brasilien kommen und ein Drittel aus neuen Märkte (z.B. Chile, Nordafrika) und den Wartungs/Serviceumsätze, die im kommenden Jahr um 10 bis 15% gg. 2015 steigen sollen. Also von um die 185 Mio. € auf 203 bis 213 Mio,. € bzw. ein Umsatzwaschstum von 18 bis 28 Mio. €

Mit Acciona zusammen wird Nordex rd.  80% der globalen Windkapazitäten exChina adressieren können. Bei Nordex Stand Alone wären es ca. 55% gewesen. Hier zeigt sich einer der großen Vorteile der neuen Nordex.

Zu den Kosteneinsparungen über insgesamt 95 Mio. € durch die Acciona-Übernahme hat sich Nordex recht detailliert geäußert und das ist ja eigentlich auch der wichtigste Aspekt an der Geschichte. Hier die kumulierte Kosteneinsparungsplanungen:

- 2016:  9,3 Mio. € (Vertrieb: 3,6 Mio. €/Material: 3,7 Mio. €/Administrativ: 2 Mio. €/Entwicklung: 0 Mio. €)
- 2017: 25,7 Mio. € (Vertrieb: 10,3 Mio. €/Material: 9,2 Mio. €/Administrativ: 3 Mio. €/Entwicklung: 3,2 Mio. €)
- 2018:  59,3 Mio. € (Vertrieb: 26,5 Mio. €/Material: 22,2 Mio. €/Administrativ: 5 Mio. €/Entwicklung: 5,6 Mio. €)
- 2019:  95 Mio, € (Vertrieb: 45 Mio. €/Material: 37 Mio. €/Administrativ: 6,5 Mio. €/Entwicklung: 8 Mio. €)

Nordex rechnet mit Gesamtintegrationskosten zwischen 20 bis 25 Mio. € in den nächsten 4 Jahren. Heißt dann, dass es im kommenden Jahr wohl noch zu keinen positiven Synergieeffekten kommen wird, aber dafür dürften sie ab 2017 am Ergebnis deutlich sichtbar sein so z.B. in 2017 mit schätzungsweise mit um die 18 Mio. € bzw. beim EPS von 0,13 € bzw. bei der EBITA-Marge von 0,5%. Ab 2018 sollen aber dann die Synergieefefkte richtig durchschlagen mit schätzungeweise weitere rd. 37 Mio. € an Kosteneinsparungen zu 2017 bzw. beim EPS von 0,27 € bzw. bei der EBITA-Marge von 0,9%. Stand heute würde ich damit sagen, dass Nordex eher in Richtung 12% bei der EBITA-Marge bis 2018 gehen wird als nahe an die 10%, denn diese 10% sollten eigentlich fast schon im kommenden Jahr in Griffweite sein.

Da Nordex zum einen 365 Mio. € Cash an den Acciona-Gesamtkonzern zahlen muss und zum anderen wegen des deutlich höheren Umsatzes ihre Avalkreditlinien erhöhen wird rechnet Nordex mit etwa 6 bis 8 Mio. € an höheren Zinsaufwendungen im Jahr. Scheint mir dann doch etwas zu hoch zu sein, denn im April kann man die hochverzinsliche Unternehmensanleihe mit einem Zinscoupon von 6,3% endlich ablösen und aktuell kann man Schuldverschreibungen mit einer Zinshöhe von nicht mal 2% leicht an den Mann bringen wie man vor 3 Wochen bei Kuka gesehen hat (Untenehmensanleihe 150 Mio. € = 9,5 Mio. € Zinsen im Jahr/Schuldverschreibungen 500 Mio. € mit einem Zinscoupons von 2% =  10 Mio. € Zinsen im Jahr).

Aufgund des schwachen Auftragseingang mit 425 MW (rd. 450 Mio. €) von Acciona in diesem Jahr und dem damit verbundenen schwachen Auftragsbestand mit 766 MW (rd. 800 Mio. €) bin ich etwas skeptisch bezüglich Acciona, aber Nordex hat auf ihrem Investor Day angegeben, dass Acciona davon ausgeht in diesem Jahr einen Auftragseingang zwischen 1 bis 1,2 Mrd.  € zu erzielen. Demnach müssten  in den kommenden Wochen 5 bis 10 Großaufträge von Acciona gemeldet werden  mit einer Gesamtkapazität von rd. 600 MW. Wenn dem so sein soll, dann würde das für die Nordex-Aktie sicher nicht negativ sein.

Zum Schluss noch etwas über das aktuelle Nordexgeschäft in Deutschland:

Nicht schön die News vom Bügerwindpark "Brechte". Dieser 12 MW große Windpark mit 4 N131 hätte eigentlich noch in diesem Jahr ans Netz gehen sollen, aber Nordex hat Probleme mit den N131-Rotorblätter:

http://www.buergerwind-wettringen.de/aktuelles/en

Beim 24 MW Bügerwwindpark Sellen mit 8 N131, der laut Plan auch in diesem Jahr ans Stromnetz gehen soll, scheinen die N131-Rotorblätter aber einigermaßen pünktlich angekommen zu sein wie die Bildergallerie zeigt:

http://www.windpark-hollich.de/bautatigkeit-sellen/


 

16.11.15 10:48
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17012 Postings, 6170 Tage ulm000Überraschung ?

Heute ist eine Paradebeispiel dafür, dass es an der Börse oftmals anders kommt als man denkt. Trotz dieser mehr als menschenverachtenden Anschläge in Paris und trotz der angeschlagenen Charttechnik der großen Indizes halten sich die europäischen Börsen richtig gut:

- DAX am Kreuzwiderstand aus der mittelfristigen April-Abwärtstrendlinie (11.063/11.070) und 200-Tage-Linie am Donnerstag gescheitert (11.063/11.070 Punkte)
- S&P 500 und Dow Jones haben am Donnerstag erst ihre 20-Tageslinie und dann auch gleich darauf ihre 200-Tageslinie verloren

Der DAX z.B. versucht jedenfalls seine 20-Tageslinie zu verteidigen (akt.: 10.724). Der S&P 500 Future notiert noch über seinen sehr wichtigen horizontalen Widerstand von 2.018/2.021.

Für mich bleibt der Dreh- und Angelpunkt aber die USA und hier der S&P 500 und da die schon erwähnte Marke 2.018/2.021. Sollte die nicht halten, dann würde es wohl zum großen Show Down kommen bei 1.990/2.000. Momentan sieht es aber so aus, als ob beim S&P 500 die 2.020 halten könnten. jedenfalls zeigt das der S&P 500 Future an.

Sollte der S&P 500 wieder über seinen sehr signifikanten horizontalen Widerstand bei 2.040 kommen, dann würde wieder fast alles charttechnisch wunderbar aussehen. Am Freitag hat er es zweimal versucht wieder drüber zu kommen, aber er ist ja bekanntermaßen daran gescheitert. Wobei das nicht die große Aussagekraft hat, denn wir standen ja kurz vor dem Wochenende.

Da die Chartmarken derzeit recht eng beieinander liegen kann man sich an denen auch aktuell super orientieren und das ohne allzu großes Risiko.  

17.11.15 16:13
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17012 Postings, 6170 Tage ulm000Deutschland-Onhsorwind: Hoher Ausbau bis Ende 2017

Die recht prognosegenauen Övermöhle Consult & Marketing erwarten für 2016 wie auch für 2017 einen weiterhin sehr hohen Onshore-Zubau in Deutschland von um die 4 GW. Diese doch recht erfreuliche Prognose begründet sich laut Övermöhle Consult auf Basis eigener Marktbeobachtungen und der Befragung von 140 deutschen Projektierern. Außerdem herrschen gute Investitionsbedingungen, unter anderem wegen des niedrigen Zinsniveaus und einer "Flucht in Sachwerte".

Für dieses Jahr geht Övermöhle Consult von rd. 4,2 GW Onshorezubau und von rd. 2,3 GW Offshore-Zubau aus.

Der Link dazu:

http://www.erneuerbareenergien.de/...-nicht-zerstoeren/150/434/91661/

Ich habs ja schon öfters jetzt geschrieben auch ich gehe weiterhin von einem recht hohen Onshore-Zubau Niveau in Deutschland aus und das sollte auch bis Mitte/Ende 2017 mindestens so bleiben. Das kann ich recht einfach an meinen Nordex-Projektpipelinelisten erkennen.

Nordex wird in diesem Jahr um die 500 MW bzw. um die 200 Turbinen in Deutschland errichten und darüberhinaus sind jetzt schon 284 MW an Windkapazitäten für das kommende Jahr mit Nordex-Turbinen in Bau (rd. 100 MW mehr wie im Vorjahr !! - dürfte ein richtig gutes 1. Hj. 2016 für Nordex in Deutschland werden im Gegensatz zu den Vorjahren), weitere 235 MW sind aktuell schon genehmigt (alle davon werden mit Sicherheit aber nicht gebaut werden trotz vorhandener Genehmigung) und weitere 511 MW stecken derzeit noch im Genehmigungsprozess inkl. einer gewissen Dunkelziffer und inkl. kleinerer Projekte (< 6 MW), die ich erst mitzähle wenn sie tatsächlich auch genehmigt wurden.
Das ergibt in der Gesamtheit eine klasse deutsche Nordex-Projektpipeline von 1.030 MW nach meinen Listen. Das ist in etwa auch genau das Niveau wie vor einem Jahr und darum kann man auch gut ableiten, dass Deutschland beim Onshorezubau in 2016 und 2017 weiter auf einem hohen Niveau bleiben wird. Auch für Vestas wird das mit Sicherheit hilfreich sein, denn wie ich das einschätze wird vor allem Enercon Marktanteile verlieren und für Vestas ist Deutschland der zweitgrößte Markt hinter den USA.

Was ich an meinen deutschen Nordex-Projektlisten ebenfalls gut erkennen kann die N117/2400 wird in diesem Jahr wohl ihren deutschen Absatzpeak erreicht haben mit rd. 165 errichtete Turbinen. Damit wird die N117/2400 in diesem Jahr auf einen Nordex Deutschlandabsatzanteil von sage und schreibe rd. 80% kommen. Danach dürfte die N100/2500 kommen mit ca. 19 Turbinen (= 9%), die N117/3000 mit 13 Turbinen (= 7%) und dann die N131 mit 8 Turbinen (= 4%). Schon alleine wegen der N131 wird sich das im kommenden Jahr verschieben. Zumal ja der Trend bei Schwachwindstandorten mittlerweile deutlich in größere Generatoren, Rotorblätter und höheren Nabenhöhe geht. So hat General Electric heute auf der Pariser Windmesse für ihre erst vor 2  Monaten bekanntgegebene neue Schwachwindanlage GE 3.2-130 eine Weiterentwicklung angekündigt mit einem 3,4 MW-Generator und einem etwas größeren Rotorblatt mit 137 Meter. Die N131 ist ja schon keine reine Schwachwindanlage mehr wie es die N117/2400 ist, sondern sie ist ja auch bestens geeignet für mittelstarke Windstandorte und genau so entwickelt sich der europäische Schwachwindmarkt und General Electric zieht jetzt Nordex und Vestas hinterher mit einem etwas größerem Generator.

Aufgrund der doch langen Projektvorlaufszeiten in Europa inkl. der langwierigen und teuren Genehmigungsprozesse für Windparks, aber auch die Produktionsumstellung benötigt natürlich Zeit, wird es aber nicht ruckartig dazu kommen, dass die N131 die N117/2400 ablösen wird. In 2016 gehe ich davon aus, dass Nordex in Deutschland "nur" noch rd. 150 N117/2400 errichten wird (= Absatzanteil von 65%), dafür aber rd. 40 N131-Turbinen (= Absatzanteil von 17%), danach kommt dann die N117/3000 mit einem Absatzanteil von etwa 11% (= 25 Turbinen), die N100/2500 mit ca. 4% (die "alte", sehr robuste N100/2500 findet nicht nur im Ausland ihre Käufer) und dann die neue Starkwindanlage N100/3300 mit 8 Turbinen für den Windpark "Brunsbüttel". Dieser Prozess bzw. der Nachfrage/Kundenwechsel von der N117/2400 zur N131 wird sich dann wohl in 2017 noch rascher fortsetzen wie man an meiner Projektliste mit noch nicht genehmigten deutschen Windparks mit geplanten Nordex-Turbinen feststellen kann, denn in dieser Liste stehen aktuell 80 N131-Turbinen und das sind dann beinahe fast 50% aller Nordex-Turbinen auf dieser Liste:

- 48 MW/"Petkus" (Brandenburg) für e-wikom mit 20 N117/2400. Nach einem ungewöhnlich sehr langem Genehmigungsprozess (über 18 Monate bisher) scheint der jetzt zu Ende zu gehen, nachdem die Stadt Baruth Mitte Juni den Teilflächennutzungsplan (TFNP) für den Windpark Petkus auf den Weg gebracht und zugleich auch die Standorte der 20 Turbinen genau vorgeschrieben hat.
- 38,4 MW/interkommunaler Windpark "Gaishecke" (Hessen) für die BürgerWind Gaishecke GmbH mit geplanten 16 N117/2400. Gesellschafter der GmbH sind u.a. die drei Kommunen Heringen, Friedewald und Wildeck. Das Genehmigungsverfahren läuft mittlerweile schon über ein Jahr da vom zuständigen Regierungspräsidiums Kassel weitere Untersuchungen veranlasst wurden.
- 33 MW/"Raitenbucher Forst" (Bayern) für Ostwind mit 11 N131 (1 Turbine für die Stadtwerke Weißenburg). Mit der Genehmigung ist noch in diesem Jahr zu rechnen.
- 30 MW/interkommunaler Windpark "Tarnow Ost" (Mecklenburg Vorpommern) für Kloss NewEnergy mit 10 N117/3000
- 30 MW/"Obersontheim/Bühlerzell" (Baden-Württemberg) für die Uhl Windkraft mit 10 N131. Da der Bauantrag im Oktober 2015 beim Landratsamt Schwäbisch Hall eingereicht wurde, wird dieser Windpark definitiv nicht vor 2017 ans Stromnetz gehen.
- 26,4 MW/"Nattheim" (Baden Württemberg) für die SolarWind GmbH mit 11 N117/2400. Genehmigungsantrag erst im Sommer 2015 gestellt, so dass frühestens mit einer Genehmigung im 1. Hj. 2016 zu rechnen ist.
- 26,4 MW/interkommunaler Windpark "Graurück/Gemünden" (Hessen) für Enova mit 11 N117/2400. Der Genehmigungsprozess läuft mittlerweile schon über ein Jahr, da es mit dem Natur- und Denkmalschutz größere Probleme.gibt.
- 24 MW/"Haltern Sythen" (Nordrhein-Westfalen) für die WWU Wind und für die Windenergie Haltern am See GmbH mit 8 N131/3000. Die Umweltverträglichkeitsprüfung wurde im Mai 2015 positiv durchgeführt. Laut dem Projektentwickler WWU soll der Windpark 2016 ans Stromnetz gehen.
- 21,6 MW/interkommunaler Windpark "Schwarzenberg" (Hessen) für die Windpark Schwarzenberg GmbH (Gesellschafter: Gemeinde Breidenbach/Stadt Biedenkopf/Energiegenossenschaft Perf/Lahn) mit 9 N117/2400. Da noch zusätzlich die Durchführung einer Umweltweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gefordert wurde inkl. Öffentlichkeitsbeteiligung gab es deutliche Verzögerungen im Genehmigungsprozess. Damit wird sich ein eventueller Bau ins Jahr 2016 verschieben. Übrigens wurde Ende 2014 mit Nordex ein bedingter Liefervertag für den Windpark schon abgeschlossen.
- 21 MW/"Büdingen-Christinenhof" (Hessen) für ABO Wind mit 7 N131
- 21 MW/"Grohnde" (Niedersachsen) für die Ebert Erneuerbare Energien mit 3 N131 und 5 N117/2400
- 21 MW/"Am Pattenser Graben/Scharmbeck" (Niedersachsen) für die Stadtwerke Winsen und Hamburg Energie mit 7 N131
- 19,2 MW/"Stephanshausen" (Hessen) für ABO Wind mit 8 N117/2400. ABO Wind hat nachträglich im August 2015 eine  förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung unter Beteiligung der Öffentlichkeit beantragt um so eventuelle Klagen aus dem Weg zu gehen.  
- 18 MW/"Wahlsdorf" (Brandenburg) für STEAG New Energies mit 6 N131
- 18 MW/"Dringenberg"  (Nordrhein-Westfalen) für Prokon mit 6 N117/3000
- 15 MW/"Christiansruh" (Schleswig-Holstein) für die FM-Wind GmbH mit 5 N131
- 15 MW/"Schönwalde/Altenkrempe" (Schleswig-Holstein) für Prokon mit 5 N117/3000
- 14,4 MW/"Kyritz" (Brandenburg) für die Projektgesellschaft Windpark Kyritz GmbH & Co.KG mit 6 N117/2400
- 12,6 MW/"Curslack" (Hamburg) für die ReTec Zweite Betriebs UG & Co. KG in der Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg mit 4 N117/2400 und 1 N117/3000
- 12,5 MW/"Buchhainer Heide II" (Brandenburg) für die SAB WindTeam GmbH mit 5 N100/2500. Zwei Turbinen schon genehmigt.
- 12 MW/"Linnich-Boslar" (Nordrhein-Westfalen) für die BMR Windenergie mit 5 N117/2400
- 12 MW/"Bachhaupten" (Baden-Württemberg) für Ostwind mit 4 N131.
- 9,9 MW/"Winsen" (Niedersachsen) für die WindEnergie & Orbis 3 N131/3300
- 9,6 MW/"Greifenstein-Odersberg" (Hessen) für die Projektgesellschaften Windpark Greifenstein-Odersberg GmbH sowie der Greifenstein Wind GmbH mit 4 N117/2400
- 9,6 MW/"Unterberken" (Baden-Württemberg) für das Stadtwerkekonsortium aus  Schorndorf, Fellbach und Tübingen mit 4 N117/2400
- 9 MW/"Rosendahl/Coesfeld" (Nordrhein-Westfalen) für die Windenergie Midlich GmbH & Co. KG mit 3 N131
- 9 MW/"Verenafohren" (Baden-Württemberg) für die Genossenschaft Bürgerenergie Bodensee mit 3 N131
- 9 MW/"Kalkar-Hönnepel" (NRW) für die Stadtwerke Kalkar mit 3 N131
- 9 MW/"Badel" (Sachsen-Anhalt) für die Badel Windenergie GmbH & Co.KG mit 3 N117/3000.
- 6 MW/"Beerlage/Coesfeld" (Nordrhein-Westfalen) für die Bürgerwindpark Steinfurter Aa GmbH mit 2 N131


 

19.11.15 12:15
4

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Pakistan und Frankreich mit hohem Wachstum erwarte

Das sind zwei wichtige und große Märkte für Nordex.

In Pakistan sind derzeit 255 MW an Windkapazitäten installiert wovon 150 MW mit Nordex-Turbinen bestückt sind. Bis Ende 2018 hat sich das pakistanische Alternate Energy Development Board (AEDB) als Ziel 3 bis 3,5 GW an Onhsore-Windkapazitäten gesetzt. Also mehr als 10mal soviel wie aktuell.
Aktuell sind 9 Windparks in Pakistan mit einer Gesamtkapazität von 477 MW im Bau, darunter sind 60 Nordex-Turbinen N100/2500 (= 150 MW), und bis Ende 2017 sollen weitere 19 Windparks dazu kommen über insgesamt 919 MW.
Pakistan hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2018 20 bis 25% der Stromerzeugung aus den Erneuerbaren kommen soll.

Hier der Link dazu:

http://www.brecorder.com/top-news/...ed-to-national-grid-by-2018.html
("3500 MW wind energy to be added to national grid by 2018")

Laut dem französischen Windverband (FEE) werden sich in Frankreich die Windkapazitäten bis 2023 mehr als verdoppeln. Von aktuell rd. 10 GW auf 24 bis 27 GW in 8 Jahren. Würde dann ein Jahresschnitt von immerhin rd. 1,9 GW bedeuten.
Im letzten Jahr waren es in Frankreich 800 MW und in diesem Jahr werden es wohl 1 GW sein. Nordex wird in diesem Jahr in Frankreich einen Marktanteil von um die 17% erreichen. In 2014 waren es knapp über 11% (2015e: 174 MW/2014: 95 MW). Frankreich dürfte daneben noch für Nordex das Land sein mit der größten selbst entwickelten Projektpipeline.
Die FEE geht davon aus, dass Enercon, Vestas, Senvion und Nordex 2023 den französischen Markt dominieren werden wie auch heute schon mit einem Gesamtmarktanteil von 80%.
Wie in Deutschland wird es in Frankreich bis 2018 noch fixe Einspeisevergütungen geben und wie in der gesamten EU wird Frankreich in 2017 das Auktionssystem einführen. So hat sich der französische Umweltminister Ségolène Royaan an der derzeit stattfindenden Windmesse in Paris geäußert.

Hier der Link dazu:

http://www.rechargenews.com/wind/1417139/...ty-by-2023-says-fee-study
("France to double wind capacity by 2023, says FEE study")
 

19.11.15 15:13

3561 Postings, 5615 Tage Fred vom JupiterFrankreich

Kleine bescheidene Ergänzung:

Innerhalb der nächsten 5 Jahre soll der Anteil an Erneuerbaren Energien auf 23% gesteigert werden (lt. DFBEE). Die installierte Leistung bei Windenergie soll demnach bereits innerhalb dieses Zeitraumes (also schon bis 2020) verdoppelt werden.

 

19.11.15 16:28
2

853 Postings, 3558 Tage Falco447Ich

mache mir bei Nordex langfristig keine Sorgen. Man darf halt keine Zugewinne wie in den vergangenen Jahren erwarten.  

19.11.15 17:11
4

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Mengerskirchen wieder in den schwarzen Zahlen

und das wegen Nordex-Turbinen.

Das kleine Westerwald Städtchen Mengerskirchen schreibt endlich wieder schwarze Zahlen und das liegt laut Bürgermeister Scholz "einzig an den positiven Erträgen der Windkraft". Das Städtchen Mengerskirchen ist zu 50% am gleichnamigen 7,2 MW großen Windpark mit 3 N117/2400 beteiligt, der seit Ende letzten Jahres in Betrieb ist. Mit 349.000 € an Gewinnen aus dem Windpark rechnet Mengerskirchen in diesem Jahr aus Pachtzahlungen, aus der Stromerzeugung und der Gewerbesteuer:

Hier der Link dazu:

http://www.mittelhessen.de/lokales/...t-Rueckenwind-_arid,592785.html
("Windkraft bringt Haushalt Rückenwind")

Solche positive Meldungen gibt es mittlerweile zuhauf seit viele Gemeinden ihre Grundstücke für Windparks verpachten oder sich gleich an Windparks beteiligen entweder direkt oder über ihre Stadtwerke. Deshalb sind auch viele Gemeinde/Städte gerade in Süddeutschland so erpicht, dass man bei ihnen Windparks baut. Dezentrale Stromerzeugung lässt grüßen und das ist auch gut so.

Die hessische Gemeinde sieht in der Windkraft die einzige Möglichkeit sich zu entschulden. Laut Bürgermeister Konrad ist "die Windkraft die einzige Chance, mehr Erträge zu erzielen".

Der Link dazu:

http://www.mittelhessen.de/lokales/...er-Eschenburg-_arid,592197.html

Nordex baute in diesem Jahr bzw. ist in den Endzügen mit einigen solcher interkommunalen Windparks so z.B. den 24 MW großen Windpark "Sailershäuser Wald" in Bayern an dem der Landkreis Haßberge beteiligt ist oder den 7,2 MW großen Windpark "Kirrweiler" für die Stadtwerke Bad Vilbel und Viernheim oder den 7,2 MW großen Windpark "Gerolsbach" an dem die bayrische Gemeinde Gerolsbach zu 50% beteiligt ist.  

20.11.15 13:04
5

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Deutschlandgeschäft läuft weiter wie geschmiert

Nordex hatte ja in Q3 von ihrem Heimatmarkt einen Auftragseingang von hervorragenden 438 Mio. € gemeldet und so wie es aussieht geht dieser Boom weiter. So wurden in den letzten zwei Tage zwei größere deutsche Windparks mit insgesamt 18 Nordex N117/2400 genehmigt. Beide jetzt genehmigte Windparks waren ungewöhnlich lange im Genehmigungsprozess, nämlich über 15 Monate.

Gestern hat das Regierungspräsidium Gießen den 21,6 MW großen interkommunalen Windpark "Schwarzenberg" mit 9 N117/2400 von der Windpark Schwarzenberg GmbH endlich genehmigt. Bei dieser Projektgesellschaft sind die anliegenden Kommunen zum Windpark Breidenbach und Biedenkopf sowie die Energiegenossenschaft Perf/Lahn beteiligt. Mit dem Baubegeinn wird jetzt schnellstens begonnen. Die Rodung soll noch in diesem Jahr fertig sein und nach dem Winter im März kommenden Jahres soll der Wegebau begonnen werden und anschließend sollen dann die neun Fundamente gegossen werden, so dass im Sommer mit der Errichtung der Türme begonnen werden kann. Damit sollte es keine größere Probleme geben um den geplanten Inbetriebnahmetermin Ende 2016 schaffen zu können.

Hier der Link dazu:.

http://www.mittelhessen.de/lokales/...Schwarzenberg-_arid,592866.html

Vor zwei Tagen wurde vom brandenburgischen Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der 16,8 MW große Windpark "'Petkus" mit 7 N117/2400 genehmigt. Ursprünglich plante der Projektierer e-wikom mit 20 N117/2400 und bekam dafür von der Stadt Baruth Mitte Juni über einen Teilflächennutzungsplan (TFNP) die Berechtigung dafür. Warum jetzt e-wikom aktuell nur 7 N117 genehmigt bekommt bzw. eventuell auch nur beantragt hat weiß ich natürlich nicht. Mal sehen vielleicht kommen da in den nächsten Wochen noch weitere Teilgenehmigungen oder auch nicht.

Hier der Link dazu:

http://www.lugv.brandenburg.de/cms/media.php/...a.3310.de/rs_g785.pdf

Noch kurz zu einem fast abgeschlossen deutschen Projekt von Nordex. Der 24 MW große Bürgerwindpark "Sailershausen" mit 10 N117/2400 steht kurz vor der kompletten Inbetriebnahme, die erste Windmühle vom Windpark ist schon seit Anfang Oktober am Netz, und obwohl es im Mai zu einem 5wöchigen gerichtichen Baustopp kam wurde laut dem Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft Haßberge Siegmund Kerker der Zeitplan wie auch der Kostenrahmen, der bei 44,3 Mio. € liegt, eingehalten.

Hier der Link dazu:

http://www.np-coburg.de/lokal/hassberge/hassberge/...art83430,4482677



 

25.11.15 12:53

10463 Postings, 7160 Tage 2teSpitzeKursziele


Nordex-Aktie: Alle Kursziele und Ratings der Analysten nach Quartalszahlen auf einen Blick - Aktienanalysen

24.11.15 21:36

... (automatisch gekürzt) ...

www.aktiencheck.de)
Moderation
Zeitpunkt: 26.11.15 11:32
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen - Bitte immer mit direkten Verlinkungen Quellen angeben.

 

 

25.11.15 13:29
1

3561 Postings, 5615 Tage Fred vom JupiterKaufempfehlung der Commerzbank

Typisch, der Kurs am Tag der Veröffentlichung der Analyse lag teilweise über 30 Euro, aber mit Ziel empfiehlt Growe die Aktie. Dass man dann auf Jahresfrist plus minus Null rauskommt, ist für ihn ausreichend für eine Kaufempfehlung. Klar, denn die CoBa bietet ja auch Sparbücher mit etwa der selben Verzinsung an.

Dennoch: Diese Kursziele (von wem auch immer), egal ob 30 oder 41, spiegeln doch eh nur ganz andere Interessenlagen wider.

Besonders spannend zu beobachten war die Verkaufsempfehlung der CoBa für DRI, die jahrelang trotz konsequent steigender Kurse beibehalten wurde.

Ich frage da eher meinen Bauch, wie der die Zahlen jeweils aufnimmt. Und die Charttechnik auch schon mal...  

27.11.15 10:53
7

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Es fehlen einfache richtige Impulse

Das Problem was ich derzeit bei der Nordex-Aktie sehe, es fehlen einfach gute News, denn durch das Lieferantenproblem bei den Rotorblätter wurde das Q3-Gewinnergebnis bzw. die Margen (Brutto- wie EBIT-Marge) deutlich negativ belastet, so dass die Q3-Zahlen einfach keinen Rückenwind geben um die Kurse mit nach oben zu ziehen. Das war bei Vestas dann schon anders und genau darum steigt auch meines Erachtens Vestas peu a peu, während Nordex seit den Q3-Zahlen vor drei Wochen trotz sehr positiver Gesamtmarktentwicklung eigentlich auf der Stelle triit. Da hilft es auch meines Erachtens nur wenig, dass Goldman Sachs zwar schreibt, dass sich die Gewinnmargen besser entwickelten als erwartet, denn leider kann man das nur Erahnen bzw. über den Daumen ausrechnen, weil halt dieses Lieferantenproblem das Q3-Gewinnergebnis richtig versaut hat und damit konnte man nach wie vor nicht das Potential der Umsatzskaleneffekte erkennen. Immerhin geht es da um 130 Rotorblätter und dieses Problem könnte auch noch das Q4-Gewinnergebnis etwas belasten.

Aber gut, das ist ja "Beklagen" auf einem hohen Niveau, denn die diesjährige Kursperformance von Nordex ist ja selbstredend mit dem Kursverdoppler schon mehr als hervorragend.

Die Kurszielerhöhung von Goldman Sachs ist schön und gut, aber mir fehlen definitiv Auftragseingänge von Acciona. Die hatten ohnehin schon einen sehr schwachen Auftragseingang in diesem Jahr (gerade mal 425 MW) und dementsprechend ist auch der Auftragsbestand schwach mit nur 766 MW und wenn es zu keinen weiteren Auftragseingängen kommen sollte in diesem Jahr, dann würde der Acconia-Auftragsbestand bei unter 500 MW zu Ende des Jahres liegen. Von gut wäre das nun wirklich keine Rede. Das wäre schwach, sehr schwach.

Bei Nordex habe ich da eigentlich nur Probleme bezüglich Aufträge/Auftragsbestand, denn mit dem Gesamtauftragsanlagenbestand von knapp 2,4 Mrd. € dürfte klar sein, dass Norex im kommenden Jahr inkl. Service/Wartungsumsätze auf einen Umsatz > 2,5 Mrd. € hinauslaufen wird Stand heute und ich gehe fest davon aus, dass Nordex im kommenden Jahr eine EBIT-Marge von 7,5% erreichen wird.

Kann mir kaum vorstellen, dass Nordex ihre Produktion nochmal weiter großartig weiter ausbauen wird im kommenden Jahr, denn zum einen wird meiner Einschätzung nach Nordex in diesem Jahr in Deutschland seinen absoluten Absatzpeak erreichen und der von mir erwartete Rückgang in 2017 von 100 bis 150 MW (wäre dann aber immer noch ein Top Absatzniveau von um die 400 MW) muss dann im Ausland ab 2017 kompensiert werden (Frankreich ??) und zum anderen denke ich mal, dass Nordex durch die Acconia-Übernahme seine neuen angestrebten Märkten mit Mexiko oder Kanada Acconia beackern lässt, was auch sinnvoller wäre.

Nordex ist derzeit schwer fundamental zu bewerten, weil im Kurs halt schon die Übernahme mit Acciona drin ist, aber die Analystenschätzungen liegen natürlich noch bei Nordex-Stand Alone. Aber man muss auch ganz klar sehen, Vestas ist eigentlich relativ günstig bewertet und das macht natürlich auch der Nordex-Aktie etwas Konkurrenz. Zwar liegt das Vestas 2016er KGV bei 20, also nicht mehr so niedrig, aber wenn man den riesen Sack an Cash von Vestas berücksichtigt (Ende 2017 soll Vestas laut den Analysten eine Nettocashposition von sagenhaften 2,356 Mrd. € verfügen = 10,61 € je Aktie), dann liegt das cahsberinigte 2016er KGV bei nur noch 17 und das halte ich für nicht teuer. Aber Vestas könnte ab 2017 auch in (kleinere) Probleme kommen, denn in den USA dürften die ITC-Subventionen für Wind wohl nicht mehr verlängert werden und Vestas dürfte im deutschen Markt ähnliche "Probleme" wie Nordex bekommen. Der US-Markt ist bei Vestas in diesem Jahr und wird es auch im kommenden Jahr sein mit einem Absatz > 2 GW, ganz klar die Nr 1 und der deutsche Markt ist für Vestas die Nr. 2 mit um die 1 GW an Absatz.

 

27.11.15 11:08
5

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Acciona mit 66 MW in Brasilien

Das habe ich so meine kleine Zweifel bezüglich Acciona Aufträge gerade von mir gegeben und schon schneit ein 66 MW Auftrag aus Brasilien mit 22 AW125/3000 rein:

http://www.windtech-international.com/...eives-new-contract-in-brazil

Ändert aber an meiner vorherigen Aussage zum schwachen Auftragseingang/bestand nicht allzu viel. Aber Hoffnung habe ich nach wie vor, denn Nordex hat bei ihrem Caiptal Day vor ein paar Wochen angegeben, dass Acciona davon ausgeht in diesem Jahr einen Auftragseingang zwischen 1 bis 1,2 Mrd.  € zu erzielen. Damit müssten dann in den nächsten Wochen noch etlicher solcher Acciona-Aufträge bekannt gegeben werden.  

30.11.15 09:44
1

1473 Postings, 5121 Tage trawekDie Situation hellt sich auf

in ca.4 Monaten wird NDX vom Platz 10 auf Platz 5 der welt grössten Windenergie Hersteller.
Der Umsatz verdoppelt sich in den nächsten 2 Jahren und die Marge liegt dann bei 7%-8%.
Und jetzt bringt doch mal dein Geld zur Sparkasse!  

30.11.15 10:00

2120 Postings, 6241 Tage allegro7Ja, das Geld muss zu Sparkasse, wovon soll wie

Sonst Leben? Abwarten auf nächste Crash damit erneut alles weg Ist?
-----------
Mein Deutsch so gelernt wie Man spricht,  wer mein Deutsch nicht gefällt hat Pech gehabt.

30.11.15 12:15
1

79561 Postings, 9422 Tage KickyDas Ende der fossilen Energie

Ambrose Evans Pritchard ist immer bestens informiert , er sieht einen Boom auf Windenergie kommen und nennt einige wie Vestas und Siemens .Die Fossilenergie werde etwa 34 Billionen Einkommen verlieren,wenn die Forderungen der uN und Frankreichs berücksichtigt werden meint Barclays.Auch die Ölförderung werde sich halbieren auf etwa 72 Barrel täglich.Die meisten Ölförderer würden Verluste haben,wenn sie sich nicht neu erfinden können wie Shell,Total,Statoil......

http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/...f-the-fossil-era.html  

30.11.15 18:11
6

17012 Postings, 6170 Tage ulm000Nordex und Acciona aktuell mit 4,5 GW-Pipeline

Zwar ging laut Windpower Monthly deren globalen Onshore-Projektpipeline bis 2025 in den letzten 9 Monaten deutlich zurück um 50 GW auf 300 GW (-14%), aber diese sehr langfristig gedachte Projektpipeline ist nach wie vor riesig. Auch die Offshore-Pipeline ging zurück von 106 auf 90 GW (-15%). Wobei alleine 50% für den Rückgang nach den Daten von Windpower Monthly auf China zurückzuführen ist. Da wird es wohl in diesem Jahr einen Absatzpeak mit um die 25 GW geben und ab 2016 wird dann wohl erstmal der Rückwärtsgang in Richtung 20 GW eingestellt werden.

Wie gesagt diese 300 bzw. 350 GW sind auf Sicht von 10 Jahren und ob das wirklich richtig Sinn macht so weit in die Zukunft zu schauen da mache ich mal ein Fragezeichen dahinter. 5 Jahre wäre da nach meiner Meinung weitaus sinnvoller.

Hier die aktuellen Top 10 der Turbinenhersteller mit Windmühlen-Kaufvereinbarungen (TPAs/Onshore + Offshore) laut Windpower Monthly:

1. Vestas 12,03 GW (Marktanteil: 19,6%)
2. General Electric 7,54 GW (Marktanteil: 12,3%)
3. Gamesa 6,68 GW (Marktanteil: 10,9%)
4. Siemens 4,87 GW (Marktanteil: 7,9%)
5. Nordex 4,47 GW (Marktanteil: 7,3%) Nordex: 2,611 GW -- Acciona: 1,854 GW
6. Enercon 3,67 GW (Marktanteil: 6,0%)
7. Goldwind 2,29 GW (Marktanteil: 3,7%)
8. Senvion 1,97 GW (Marktanteil: 3,2%)
9. Dongfang 1,91 (Marktanteil: 3,1%)
10. Sinovel 1,75 (Marktanteil: 2,9%)

Rd. 50% der Acciona-Projektpipeline stammt aus Brasilien und hier ist Acciona die Nr. 2 mit 869 MW hinter Gamesa, das mit 1.756 MW ganz klare Nr. 1 in Brasilien ist. Da müssen dann wohl demnächst noch reihenweise Aufträge aus Brasilien reinschneien bei Acciona.

Zwar ist der US-Markt für Nordex ein recht kleiner Markt, weil dort einfach andere Windmühlentypen angefragt werden wie z.B. in Europa (Lärmpegel wie auch Leistungsdichte spielen dort eine sehr untergeordnete Rolle), aber Windpower Monthly gibt für Nordex eine US-Projektpipiline von 258 MW an. Mir sind nur 110 MW bekannt für die 110 MW große Windfarm "Thunder Spirit" in North Dakota, die gerade im Bau ist und wo die erste N117 vor 3 Wochen in Betrieb ging. Mit Acciona zusammen kommt Nordex nach der Windpower Monthly-Projektpipeline in den USA immerhin auf 681 MW und wäre damit die Nr. 4 in den USA.

Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass Acciona ihre Hauptmärkte in Mexiko, Brasilien und den USA in den nächsten 2, 3 Jahren haben wird und hier sieht man wunderschön, dass sich beide Unternehmen überhaupt nicht kannibalisieren. Ich habs schon mal vor ein paar Wochen geschrieben, ein viel bessere Übernahme wie die von Acciona habe ich ganz selten gesehen in den letzten 15 Jahre.

Hier der Link zum Artikel von Windpower Monthly:

http://www.windpowermonthly.com/article/1374313/...-looks-grand-scale

Noch eine kleine Auftragsmeldung von Acciona aus den USA über 30 MW:

http://renewables.seenews.com/news/...-30-mw-wind-farm-in-iowa-503771
 

30.11.15 18:46
3

559 Postings, 3566 Tage Babo89@ ulm000

vielen Dank für die sehr guten und ausführlichen Informationen zu Nordex. Hier ist man immer gut informiert, wie ich persönlich finde.

Mit besten Grüßen von der Ostalb.  

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