Ich freue mich jedenfalls auf den 30.06.2023, denn dann gibt es zwei Möglichkeiten :
1. Die Gläubiger verlängern und stellen nicht fällig. Eventuell können sie zu diesem Zeitpunkt, wenn dieses Whoa laufen sollte oder eine Sonderprüfung einberufen worden ist, auch von Amts wegen gar nicht mehr fällig stellen, da denen die Kompetenz dafür entzogen worden ist. Folge : Der Aktienkurs wird steigen.
2. Die Gläubiger stellen fällig und Steinhoff geht in die Insolvenz, bzw. ins Whoa, wenn es bis dahin noch nicht passiert sein sollte. Wer weiß das schon so genau. Auch das finde ich persönlich besser als der jetzige Istzustand. In einem Insolvenzverfahren ist der amtierende Vorstand quasi enteiert und komplett handlungsunfähig, da der Insolvenzverwalter diese Aufgaben übernimmt. Und ich befinde mich in der jetzigen Situation lieber in der Hand eines ehrbaren Insolvenzverwalters, anstatt eines unehrbaren Managements! Über die Dauer des Insolvenzverfahrens bleibt die Akite eh handelbar. Ein Delisting kann es frühestens NACH Abschluss, und der Verteilung aller Gelder im Insolvenzverfahren geben.
Folge : Auch hier wird m. E. der Aktienkurs steigen, Weil dann die richtigen Werte ans Tageslicht kommen werden. Und wer sagt uns denn, dass der Insolvenzverwalter nicht mehr Erlöse erzielen kann, als Verbindlichkeiten vorhanden sind. Neu auflaufende Zinsen werden in einem Insolvenzverfahren ja nicht mehr bedient. So ein Verfahren wird ja eh über ein paar Jahre laufen. Quimona ist beispielsweise so ca. 10 Jahre nach Insolvenzantrag noch handelbar gewesen. Und wurde erst delistet, nachdem alles verwertet, und das Insolvenzverfahren abgeschlossen worden ist. In so einem Verfahren kann immer noch recht viel passieren. Aber unser jetziger Aktienkurs kann nicht mehr viel tiefer fallen...... |