"Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Tesla Updates vollzieht, während das Fahrzeug aktiv in Betrieb ist, sowas erfolgt im Regelfall sicherlich dann, wenn der Tesla still steht. "
Häh? Das spielt doch keine Rolle und hat auch niemand behauptet. "Darüber hinaus gibt es ausreichend Möglichkeiten, Updates über Verschlüsselungstechnologien und Prüfsummen sicher zu gestalten. "
Dein Wort in Gottes Ohr. Was, wenn jemand den Tesla-Update-Server knackt?
"Ich meine, alle Windows- sowie Linuxsysteme dieser Welt werden seit Jahren via Internet aktualisiert."
Richtig. Wobei es relativ wurscht ist, wenn dabei mal was schief geht. Mehr als ein bisschen Ärger für die User passiert nicht. Bei einem Auto-Upgrade sieht das aber ganz anders aus. Da geht es um Leben und Tod.
Unter dem Strich hast du aber recht. Remote-Betriebssystem-Upgrades via Internet sind uns allen seit vielen Jahren vertraut. Und sie funktionieren sehr zuverlässig. Also hätte ich auch ich nichts dagegen, mein Auto auf solche Weise aufpimpen zu lassen. Das Risiko nähme ich einfach in Kauf. Es ist schließlich gering im Vergleich zu all den anderen Risiken, die wir tagtäglich routinemäßig eingehen. Es ist völlig klar, dass ich mir eher beim Reiten den Hals breche als dass ein Software-Upgrade meines Autos mich umbringt.
So gesehen, bin ich einig mit dir.
Eine andere Frage ist, was der Tesla-Kurs macht, wenn so ein Fall mal eintritt. Und er wird eintreten. So hysterisch wie die Börsen funktionieren, kann eine simple Meldung, dass jemand es geschafft hat, Tesla-Autotüren via Hack zu öffnen, den Kurs innerhalb von Minuten mal um 20% abstürzen lassen.
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