fand ich wirklich gut. Danke Soulmate. Er kommt zu einem ähnlichen Schluss wie ich. Die Sache mit der forschenden Konkurrenz ist interessant.
Ich habe beruflich mit Unis oft zu tun. Die betreiben wichtige Grundlagenforschungen und kommen mit minimalen Budgets meist zu den selben Ergebnissen wie die Unternehmen.
Die Professoren und Assistenten stehen mittlerweile auch unter einem noch höheren Erfolgsdruck, als so mancher Angestellte in der Firma, da es ein ständiges Gerangel um Fördergelder für die Fortsetzung der Forschung gibt. Das führt dann zu den zahlreichen Wunderbatteriemeldungen. Man hat eine Elektrodenmischung im Labor kurzfristig in einem Bereich (z.B. Spannung) belasten können und macht damit sofort Firmen bzw. Fachzeitschriften hellhörig.
In der Batterieforschung kann man mit Riesengeldern also relativ wenig mehr bewegen, als in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Pharmabranche.
Warum? Die zu Verfügung stehenden Elemente sind, wie schon mehrfach erörtert, dank Chemie und natürlicher Vorkommen stark begrenzt und die Schwächen und Stärken werden relativ schnell klar.
In other words: Es gibt einen Grund dafür, warum Gold und Silber zwar auf Leiterplatten zum Einsatz kommen, aber nicht das Kupfer in den Kabeln ersetzen werden.
Bei einer Fertigung auf anderen Planeten bzw. im Weltraum würde das natürlich anders aussehen :-) |