Das ist eine relativ moderne Frage, für die Allgemeinheit. Hatten auch nicht viele einen Farbkasten zu Hause und malten etwas rum zum Spass. Das wurde früher in kleinen Zirkeln diskutiert und beantwortet, gleich für hunderte von Jahren und für alle, in inhaltlicher Weise, was soll denn auf einem Bild drauf sein. Die Zensur fand nicht statt, im Vernichten von Bildern, sondern im nicht entstehen lassen von solchen, die den Frieden stören, und so auch in anderen Bereichen, es wurde gefördert und bezahlt, was die Kirche und der Adel wollten, und das war nicht Alternativ. Da konnte man nicht einfach malen, was man wollte, auch die ganz grossen Maler nicht. Die hatten Vorgaben, Mentoren und Auftraggeber.
So ist auch Schiele noch geprägt von der kaiserlichen Akademie und den klassischen Ansichten zu Malerei. im damaligen Österreich, eine Art Familienunternehmen der Habsburger damals.?
Die Geldgeber waren nun aber eben auch zu Wohlstand gekommene Unternehmer, nicht nur in Österreich, die ganze Moderne ist ja erst aufgekommen, als es nicht mehr der Adel und die Kirche waren, die festlegten, was auf einem Bild denn drauf sein soll und wie es gemalt werden darf...
Wir kennen von Schiele nur ein Teilwerk, er ist sehr früh gestorben und doch allen ein Begriff. Ein Jahrhunderttalent, und wie viele davon auch, ein etwas tragisches, auch durch den 1. WK. Das waren seine letzten vier Jahre auch, als er dann starb, tragisch, auch seine Frau mit ungeborenem Kind.
Er ist ja auch zu eine Projektionsfläche geworden, eines tragischen rebellischen Helden, es gibt sehr viele Geschichten zu Schiele, ich bin sicher vieles stimmt überhaupt nicht. Hätte er überlebt, dann wäre der vielleicht berühmter als Picasso geworden, wer weiss..? Doch war er klar ein Verlierer auch des 1. WK. Als Maler in Österreich zu der Zeit. Gab kein ...Happy End. Und trotzdem hat der seine Bilder gemalt und die gibt es noch. aus Zitat aus Wiki: Gegen Ende des Krieges, im Herbst 1918, überzog die katastrophale Spanische Grippe die österreichische Hauptstadt. Edith Schiele, im sechsten Monat schwanger, erlag dieser Krankheit am 28. Oktober in der Wohnung in der Wattmanngasse. Auch Egon Schiele steckte sich an und verstarb, erst 28 Jahre alt, am 31. Oktober 1918 in der Wohnung der Familie seiner Frau in Wien.
Waschlappen würde ich jetzt nicht so vergleichen mit Schiele...:-) Dann gäbe es ja auch plötzlich abertausende von tragischen Genies, verkannten Talenten, die ihre Bilder nur im Internet zeigen können.
doch hat sich Wachlappens Kunst mit dem Internet entwickelt, nicht sooo positiv mAn. Habe extra etwas Bilder angeschaut, früher waren die ganz anders, jetzt sollen da immer irgend welche Politiker zu erkennen sein, . Das wirkt dann nicht so authentisch. Den Mut zur Hässlichkeit kann man nicht übersehen, man kann das aber auch übertreiben... Schiele kannte die Regeln ,welche er strapazierte damals. Heute muss man diesbezüglich keine Regeln befolgen. Auch Hundekacke ist schön, wenn man sie richtig in Szene setzt. Seine Merkelporträts sind der absolute Tiefpunkt seines Werkes, das ist bestimmt vom Zuspruch mAn, der das dann will, indem man der Zeichnung noch so ein Merkel-Gesicht aufklebt, dabei hat man ev. gerade die eigene Mutter, den Vater,,,,die, Frau, Freundin, Schwester, Ex,,, gezeichnet oder so, das will aber niemand sehen, wenn die aber dann Merkel gleicht, dann finden es manche toll.
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