bei uns in Berlin hat es nicht gregnet. in Teltow Umland brennen ein paar Hektar Fläche und gestern in der Nacht hat zwar der Wind mal kurz aufgejault, das wars aber dann schon. Und deshalb musst ich heute morgen alles gießen und gießen und gießen und trotzdem ist das Gras gelb. Wenn man in die Stadt fährt, dann sieht man jede Menge völlig verdorrte Büsche und das Gras an den Strassen sieht aus wie abgemähte Weizenäcker. Einmal bin ich beim Schreiben einer Arbeit über ein Interview mit einem Förster getolpert, es ging um die Eingrenzung von zukünftigen Waldschäden in Deutschland durch seit einigen Jahren vemehrtes Aufkommen von Stürmen, und er hat gesagt, dass die meisten unserer Bäume in den Wäldern "Flachwurzeln" haben, das heisst, wenn der Boden lange trocken ist, dann verlieren sie den Halt und bei Stürmen können sie dann umfallen. Er meinte, die Gemeinden sollten die Wälder in Zukunft mit solchen Bäumen neu aufforsten, die dem Klimawandel gerecht werden, also mit Wurzel die tief in den Boden reichen. Die halten längere Durstperioden aus und können nicht so schnell umfallen. Beispiel (Palme im Hurrikan), bei uns müssen das natürlich langwurzlige kälteresistente Bäume sein. |