Die Berichtssaison hat in der vergangenen Handelswoche wieder für ordentlich Aufsehen gesorgt. Im Fokus standen dabei unter anderem E.on und RWE. Auch bei den Analysten blieben die Reaktionen nicht aus. DER AKTIONÄR zeigt, wie die Analysten nun insgesamt gestimmt sind. In der vergangenen Handelswoche haben mehrere DAX-Konzerne ihre Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht. Besonders im Fokus stand dabei sicherlich K+S. Doch auch die Halbjahresbilanzen der kriselnden Energieriesen E.on und RWE stießen auf reges Interesse. Insgesamt herrscht bei beiden DAX-Werten nach wie vor große Skepsis auf Seiten der Analysten. In etwa fair bewertet Bei Branchenprimus E.on raten 16 Analysten zum Halten, 13 sogar zum Verkaufen. Nur sieben sehen in der Aktie dagegen einen Kauf. Am optimistischsten ist nach wie vor Goldman Sachs, das E.on erst wieder als „Conviction Buy" mit Kursziel 18 Euro bestätigt hat. Bei nur 10,20 Euro sieht dagegen Vincent Gilles von Credit Suisse den fairen Wert der E.on-Aktie. Damit führt er das Bärenlager an. Insgesamt liegt das Kursziel im Schnitt bei 12,51 Euro, und damit minimal oberhalb des aktuellen Kurses. 60 oder 18 Euro? Etwas mehr Ertragspotenzial spiegelt das durchschnittliche Kursziel des Konkurrenten RWE wider. Mit 22,74 Euro liegt es rund acht Prozent über dem aktuellen Kurs. Allerdings empfehlen lediglich fünf Experten die Aktie zum Kauf, 19 dagegen zum Verkauf und zwölf sehen in ihr eine Halteposition. Mit Kurszielen zwischen 60 Euro bei Steubing und 18 Euro bei Kepler Cheuvreux gehen die Meinungen zudem noch deutlicher auseinander als bei Branchenprimus E.on. E.on bleibt die erste Wahl DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach geäußert, dass er E.on als erste Wahl im deutschen Versorger-Sektor sieht. Diese Einschätzung gilt unverändert. Ebenfalls unverändert sind das Kursziel von 16,50 Euro sowie der Stoppkurs von 11,50 Euro http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...xperten-20001449.htm |