sind kein Garant für Frieden, erst recht nicht für dauerhaften Frieden. U.a. sei die Abtretung der Krim, sowie der Volksrepubliken als Beispiel zu nennen, welche eben belegbar keinen Frieden brachten, sondern Russland lediglich dazu motivierten, weitere Gebietsansprüche durchzusetzen.
Deshalb wäre eine erneute Gebietsabtretung kein Garant für einen Frieden oder Vermeidung weiterer Opfer. Ganz im Gegenteil, man würde Russlands Vorgehen erneut honorieren und den Weg für zukünftige Kriege ebnen bzw. dazu motivieren. Denn aus welchem plausiblen Grund sollte sich Putin mit dem Osten/Süden der Ukraine zufrieden geben? Dafür gibt es keinerlei Anzeichen, denn sein Anspruch war zu Beginn des Krieges die gesamte Ukraine gewesen und das wird sich sicherlich nicht dadurch geändert haben, nachdem Putin nun zwangsläufig seine Gebietsansprüche mangels Umsetzbarkeit reduzieren musste.
Die Wahrscheinlichkeit zukünftige Kriege zu verhindern ist meiner Meinung nach wesentlich höher, wenn die Ukraine weiterhin durchhält ( solange es natürlich irgendwie geht ) und keine Gebietsabtretungen in Kauf nimmt. Denn je länger der Krieg dauert, desto größer werden die Kosten auch für Russland sein, desto größer wird die Ungeduld der Russen, bei denen sich früher oder später Kriegsmüdigkeit einstellen wird. Putin kann damit den Triumph nicht feiern, was fatal wäre, weil es das russische Volk zu weiteren Kriegen motivieren würde, weil sich ja zeigt, dass der Krieg lohnenswert und notwendig war. |