Steinhoff International Holdings N.V.

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neuester Beitrag: 31.07.25 18:50
eröffnet am: 02.12.15 10:11 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361309
neuester Beitrag: 31.07.25 18:50 von: Investor Glo. Leser gesamt: 104692102
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14.07.19 21:35
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4903 Postings, 2713 Tage Suissere@Dirty Jack

ich sage ja nicht, dass eine Erholung ausgeschlossen ist. Aber wenn sie kommt, dann meiner Meinung nach eben nicht so schnell und nicht so weit nach oben wie hier oft erwartet. Und ich bleibe auch meiner Befürchtung treu, dass die Schuldenreduktion, welche mMn kommen muss, zu Lasten von uns Aktionären gehen kann. Das wäre eben immer noch die einfachste Weise, um das Ganze tragfähig zu machen. Vom CVA erhoffe ich mir da nicht so viel. Aber wir werden sehen. Sollte ich falsch liegen, werde ich schöne Gewinne machen. Deshalb habe ich noch selten so gehofft wie in diem Fall, dass ich nicht Recht behalte mit meinen Befürchtungen. Schönen Abend!  

14.07.19 21:38
2

1214 Postings, 2605 Tage CognoidBeraterkosten

sind Einmalkosten. Meinetwegen Kosten die jetzt richtig Asche, dafür performt der Laden über die nächsten Jahre ordentlich. Der gesamte Laden wird von vorne bis hinten auf Vordermann gebracht, dafür lassen sich sämtliche Berater natürlich gut bezahlen. Es sind natürlich auch hunderte Leute involviert. Schon alleine die Dokumente auf Lucid zu erstellen dauert Mannjahre.  

14.07.19 21:43
6

8709 Postings, 2474 Tage Dirty Jack#192759

Wem passt denn da meine Meinung nicht?
Derjenige kann mir das gern mitteilen.
Aufgrund der Anonymität wahrscheinlich nutzlose Aufforderung.
 

14.07.19 21:45
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3560 Postings, 3599 Tage Viking@Mysterio

Du bist ja schon ne ganze Weile dabei und hast selbst des öfteren erwähnt, daß Du diese Aktie aktiv tradest.
Dein Post #754 ist für meinen Geschmack zu pessimistisch und negativ formuliert, Du suchst hier nach Haaren in der Suppe.
Zugegeben, rethorisch kann Dir hier kein anderer Fähnchenhalter das Wasser reichen, aber wenn man Deine Postings genau liest,
und das mache ich, seitdem Du dabei bist, kann man schon heraus lesen, wie und ob Du gerade positioniert bist.
Da Du stets einen Haufen grüner Sterne bekommst, gehe ich mal davon aus, daß der eine oder andere Longie entweder
selbst nicht stets long ist, oder Deine ganz feine, suggestive Rethorik, einfach nicht versteht.

So, weitermachen .... LOL
 

14.07.19 21:49
5

257 Postings, 2725 Tage kaylieMysterio

Schön etwas von dir zu lesen,
Was mich umtreibt und was mich beschäftigt ist die Frage: was ist ein Hive Down?  Hatte dazu schon deine Stellungnahmen vom Januar des Jahres recherchiert  auch das was Dirty Jack dazu schrieb,  offen gestanden blicke ich in diesem Prozess wie ein Schwein ins Ofenrohr.  Soweit ich aus den mir zur  verfügung stehenden Informationen über einen Hive down im Zeh VA (aua böser Zeh)  entnehmen konnte scheint es so zu sein das die sagen wir mal  Bilanzpolitischen Möglichkeiten mannigfaltig sind.
Was mich wie einen Flitzebogen spannt ist die Formulierung unter Annex 4a und b in beiden cva’s die Formulierung „Immediately following the Restructuring Effective Date“
Ich habe den Eindruck dass hier in bälde ein Feuerwerk abgefackelt wird, von dem wir uns hier überhaupt noch nicht vorstellen können was da überhaupt abgeht. Hast du dich dazu schlauer gelesen?  Dieser ganze Prozess ist ja irgendwie kein Vorgang der nur dazu dient die Unternehmensteile auf neu gegründete Unternehmen zu übertragen.
 

14.07.19 21:51
13

3560 Postings, 3599 Tage Viking@Dirty

das gleiche könnte ich Dir auch schreiben mein Lieber, daß Du mit den paar hundert K Shares, die Du angeblich nur hast,  
einen solchen Recherche-Aufwand betreibst und potz Blitz .. immer sau schnell eine passende
Antwort incl. mehrerer Quellen parat hast, finde ich schon seit längerem ungewöhnlich.

Leute, das hier ist ein anonymes Forum, ich rate jedem, sich seine eigene Meinung nicht zu sehr
von den Top-Foristen einbläuen zu lassen.... alles mit Vorsicht zu geniessen, gelle ;-) PEACE!
 

14.07.19 21:59
8

1069 Postings, 3703 Tage GT STDie Vergesslichkeit dieses Forums...

..ist nicht zu überbieten.

Gefühlte 1000 Mal wurde hier „voller Überzeugung“ geschrieben, dass man die ( auch regionalen) Konzernergebnisse natürlich so schlecht wie irgend möglich darstellen wird, um den Anlegerklagen keinen zu großen Rahmen zu ermöglichen. Dazu zählt zunächst natürlich auch ( noch) Greenlit.

Derzeit ist es doch ganz eindeutig so, dass die Hedgefunds alle Fäden in der Hand halten.
Sie alleine werden entscheiden, wann man auch Ergebnisse und natürlich auch die Kommunikation nach außen so gestaltet, dass es Kursrelevant wird. Die haben dann ja auch selbst einen schönen Profit von einer dann stattfindenden Kurserholung.

Das kann und wird meiner Ansicht nach erst nach einer weitest gehenden Einigung mit
den Klägern geschehen -  ist doch ganz logisch oder?

Das wurde hier unzählige Male erörtert...und jetzt zäumt man den Gaul wieder von Hinten auf....wer nicht warten kann soll gehen, oder einfach mal still sein

Schönen Abend, von einem echten Longie  

14.07.19 22:03

2280 Postings, 2468 Tage tueshi Viking

Das LUA zu zerlegen bis man es gebrauchen kann als Info hat nunmal richtig Spaß gemacht.
 

14.07.19 22:03
8

8709 Postings, 2474 Tage Dirty JackViking

Informationen beschaffen und hier teilen, hast du damit ein Problem?
Und ob dies mit dem von dir dargestellten Aufwand verbunden ist, kannst du von mir aus glauben was du willst.
Ich habe nie gesagt, dass ich hier nur positive Informationen einstellen werde.
Den Rest überlasse ich deiner Fantasie.  

14.07.19 22:05

4250 Postings, 2242 Tage Investor GlobalCognoid : Beraterkosten

Moin Cognoid  #192761
Berater Kosten sind Einmalkosten.
Ich bin der Meinung am Freitag bei den Steinhoff Mitteilungen gelesen zu haben, das uns die
Beraterkosten weiter begleiten werden.
Vielleicht kann das jemand bestätigen ?
 

14.07.19 22:23

2280 Postings, 2468 Tage tueshi Investor

Steinhoff wird uns Aktionären in den nächsten Jahren nichts zukommen lassen können-dürfen.
Ob nun Geld an Gläubiger oder Kläger geht , da sinds immer nur Tropfen auf den heißen Stein.
Berater nutzen im Normalfall wenigstens. Finds daher Positiv  

14.07.19 22:29
4

165 Postings, 3824 Tage CashCoachGuten Abend

..Nur kurz... Zum Verständnis.. Als Gläubiger würde ich genauso handeln und jede Möglichkeit nutzen mein Geld so schnell und so viel wie möglich ins Trockene zu bringen...
Heuschrecken die nur an Gewinn denken...

Sind wir nicht alle Heuschrecken? ;-)


Aber.. bitte nicht vergessen, dass trotz aller jetzigen Widrigkeiten eine gewisse Abhängigkeit voneinander besteht.

Der Laden wurde zwar "teuer" geprüft aber dafür sind die enorm vernetzten Verflechtungen endlich gerade gerückt und eine klare Basis geschaffen worden. Jetzt sollten langsam die Puppen wieder spielbar werden...

Ich sehe es als ein sehr gut durchdachte, notwendige und professionelle "Investition" (Einmalkosten) für solide ertragreiche Zukunft für das Unternehmen Steinhoff.

Emotionales und Vergangenes prägt...
Bei Steinhoff alles sehr schleppend... fast mühseelig und anstrengend.. Besonders der Kursverlauf... nüchtern ist wohl sehr mager ausgedrückt..

Zum Glück ist die Börse immer für Überraschungen gut...

Und dort soll es ja auch mal ganz schnell gehen... Manchmal sogar in nicht verstellbare Dimensionen.. Da reicht manchmal eine gute Nachricht aus... Börsenblätter mal außen vor ;-)

Verdient hat es hier wirklich jeder!

Ich bin überzeugt... Das durch die jetzigen Fakten und die von Steinhoff benannten positiven Zukunftsaussichten eine positive Trendwende eingeleitet wurde welche sich nun endlich auch auf die Kurserholung stützen wird.

C.C.
 

14.07.19 22:32
2

1214 Postings, 2605 Tage CognoidInvestor Global,

ich meinte das nicht aus Bilanztechnischer Sicht. natürlich können sogenannte "Einmalkosten" mehrmals auftreten. jedoch sind die irgendwann Geschichte. Nicht zu den Einmalkosten gehören immer fortlaufende Kosten wie : Strom, Miete, Gehälter, Overhead Infrastruktur (IT, (HR)Human Ressource, Administration, etc).
Alle diese Kosten haben wir bspw. 2022 noch, jedoch die Beraterkosten erstrecken sich über einen gewissen Zeitraum und sind nicht fortlaufend.  

14.07.19 22:33
2

2036 Postings, 2682 Tage BoersentickerIch war zufälligerweise auch gesperrt

weil ich eine Doppel-ID aufgedeckt habe. EIn Schelm wer Böses dabei denkt.

Für mich war die entscheidende Erkenntnis aus dem Geschäftsbericht, dass Steinhoff jetzt in Kürze wieder Zugang zum normalen Kapitalmarkt haben wird. Die gesamte Restrukturierungs- und Rettungsaktion steht und fällt mit einer möglichen Umschuldung. Die jüngsten Verluste wurden nicht durch die für die Situation, in der Steinhoff sich befand, recht ordentliche operative Performance, sondern durch die Sonderabschreibungen und Zinszahlungen gemacht. Erfolgt eine Umschuldung zu vernünftigen Konditionen, reicht der op. Gewinn, um den Kahn wieder flott zu machen und die Schulden auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Grüße BT  

14.07.19 22:37
2

8709 Postings, 2474 Tage Dirty Jack@kaylie

Hive Down bedeutet Ausgliederung der Assets und Liabilities zB der SEAG nach NewCo 5.
Dies wird durch „Verkauf“ selbiger realisiert.
Näheres dazu findest du in den jeweiligen Business Transfer Agreements (BTA).
Welche Werte und Verbindlichkeiten man dadurch freisetzt, dazu findest du in den Proposal des jeweiligen CVA, Annex 5, erste Tabelle, CVA-Spalte entsprechende Zahlen.  

14.07.19 22:43

4903 Postings, 2713 Tage Suissere@Investor Global

ja, habe ich auch gelesen. Insofern ist jede andere Aussage leider nur Wunschdenken, wie so oft.  

14.07.19 22:46
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763 Postings, 2483 Tage B ojeBeraterkosten

SNH zahlt eine Menge Beraterkosten. Insbesondere das Aushandeln des LUA und der CVA waren sicherlich der Hauptgrund. Ich hoffe, wenn das CVA endlich effektiv wird, die Beraterkosten einen Schritt zurückgehen da man sicherlich die Berater dann weniger einzusetzen hat. Wenn alles unter Dach und Fach ist...20 Tage maximal laut Steinhoff. Wir sind sicher alle gespannt was passiert, ist sicher wie Stunde 0.

Boje  

14.07.19 22:52
4

261 Postings, 2710 Tage invSHRe Boje / Peter Wakkie

Auf dem AGM 2018 wurde Peter Wakkie vorgestellt. Es war dort schon klar, dass er nicht lange (über das Geschäftsjahr hinaus) tätig sein würde.
Heather Sonn sagte "we take as much of Peter Wakkie as we can get." Oder so ähnlich. Also kein Grund zur Beunruhigung, dies war "mit Ansage".

Viele Grüße,
invSH  

14.07.19 23:03
11

868 Postings, 2285 Tage MühlsteinGuten Abend zusammen,

ich freue mich auf die Zukunft und wer kurz vor Abschluss CVA noch der Meinung sein sollte mir nach der langen Hängepartie seine Shares zu Tiefstkursen vor die Füße werfen zu müssen, dem sei gesagt ich werde sie aufheben im doppelten Sinne. An die Longies, lasst euch nicht verrückt machen, egal von wem hier, die Zahlen waren nicht schlecht und der Ausblick der Führung könnte positiver kaum formuliert sein um noch als seriös zu gelten. Der Spuk geht langsam aber sicher zu Ende, das wissen jetzt sehr viele und sind an unseren Shares interessiert bevor es zu spät ist und sie zu teuer für sie sind!  

14.07.19 23:42
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2115 Postings, 5310 Tage MSirRolfi@all

@the_aa Ja, ich glaube an die Story! Du betrachtest die Zahlen, aber es gibt immer noch zuviele Unbekannte! Nur meine Meinung? Z.B. Der politisch Aspekt wird nicht berücksichtigt! Kann die Politik es sich leisten Steinhoff Aktien den Bach hinunter zu lassen? Jedes Land wäre mit eventuellen Entlassungen betroffen! Welche z.B. deutsche Bank würde den Stecker ziehen und dem Südafrikanischen Pensionsfond riesige VERLUSTE bescheren? Was würde die deutsche Regierung dieser Bank erzählen? Die französische Regierung winkt schon mit Millionen an €. Warum soll Steinhoff die nicht nehmen, da es augenscheinlich sehr schlecht um die Firma (Conforama) bestellt ist! Die Millionen € kommen vom französischen Staat, aber der Plan von Steinhoff so meine Meinung ist die geforderte Zahl an Arbeitsplätzen zu erhalten! Aber und jetzt kommt der.....! : Man schließt unrentable Läden eventuell 50% und eröffnet in besserer Lage soviele, daß die Mitarbeiterzahl im bezuschussten Rahmen bleibt! Bei MF wurde radikal vorgegangen, bei Conforama geht's etwas Geräusch ärmer zu, man bekommt aber auch ein paar Milliönchen vom französischen Staat! Der Plan könnte somit für uns super gut sein! Sofern es so kommt und ich nicht falsch liege! Was ist mit einem chinesischen Investor? Mit einem Einstieg hat man in der halben Welt ein Netzwerk an Filialen um seine hergestellten Waren zu vertickern! Dieses Netzwerk selbst aufzubauen kostet Jahre und noch viel mehr Geld, als zum Beispiel Steinhoff zu kaufen! Und Investoren kaufen sich erst ein nachdem die aktuellen Zahlen (seit Freitag) vorliegen! Spannende Wochen stehen bevor! Alles nur meine Spekulation! INFO : Mit Handy geschrieben, Rechtschreibabteilung somit bitte locker bleiben! SIR

Steinhoff International | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...teinhoff-international  

15.07.19 00:00
8

5 Postings, 2232 Tage _depotleiche1Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 15.07.19 11:40
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

15.07.19 00:22
9

2878 Postings, 2685 Tage Mysterio2004Diverses Late Night Edition ;-)

@Gipfel/Dirty - Nun fang doch nicht auch noch mit "Mysti" an. ;-)

@Kaylie - Dirty hatte Dir netterweise bereits geantwortet.

@Viking - Das ich das Papier trade ist klar, warum auch nicht vom reinen halten kann man nun mal auch nichts verdienen. Da du meine Posts ja immer ganz genau ließt, dann wirst du dich ja sicherlich auch daran erinnern, dass ich mehrfach die Aussage getroffen habe, dass ich trotz der Handelsaktivitäten immer Positionen dieses Papier halte, da ich im Kern an die Story glaube und dies tue ich auch jetzt noch. Trotzdem bewerte ich den H1/19 Report halt kritisch oder meinst du ich hätte diesen etwa aufgrund meiner Positionierung noch schnell eben in Stellenbosch umgeschrieben, denn die Punkte die ich in meinem Post von heute Abend genannt habe stehen ja nun mal auch so im Report. ;-) Spaß beiseite, ich habe hier durchgehend immer meine offene und ehrliche Meinung nach Sichtung von Informationen vertreten & dies werde ich auch weiterhin machen.
Du hast den Report ja sicherlich auch gelesen, wie schätzt die dadurch gewonnen Informationen denn ein?
 

15.07.19 00:44
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2163 Postings, 6322 Tage Private BrokerMit 'ner kleinen Verspätung...

...komme ich jetzt (auch) mit 'nem Comment zu den 19er Hj- Zahlen um die Ecke, verspätet dahingehend, als ich erst heute einen näheren Blick in das 97 Seiten starke Traktat werfen konnte...      ...ich bin gerade ordentlich mit Arbeit eingedeckt & i.d.R. ziemlich platt, wenn ich abends @ home ankomme...

Nun, ich persönlich finde die Zahlen / das Zahlenwerk (isoliert betrachtet (= ohne den Kostenblock welcher diverse Beraterkosten, Fee's & sonstige, in diesem Zusammenhang stehende Kosten beinhaltet)) alles in allem in Ordnung, d.h. sie sind 'ne brauchbare Basis, um weitere Schritte in Richtung „Normalität“ zu gehen, wobei -natürlich- (dat is irgendwie holdingtypisch, auf Ebene der Beteiligungen) auch Underperformer zu finden sind, soweit so gut...      

Jene „Underperformer“ sind (aus meiner Sicht) mehr oder weniger (bis auf MF) ohnehin heiße Kandidaten für 'nenVerkauf - soweit jene Hütten sich in einem verkaufsfähigen Zustand befinden, und hier hakelt es bei der einen oder anderen Bude noch a bisserl (Confo, Greenlit, z.B.), denn auch bzw. gerade ob der Tatsache das wir die Phase des „akuten Krisenmanagements“ verlassen haben, sollten im Falle eines Verkaufs eines Assets eine Tarife welche aufgerufen werden können natürlich auch passen, zudem ist ein verkaufsfähiger Zustand auch im Sinne des Werbens um potentielle Käufer hilfreich...    

Wie auch immer - jener eingangs erwähnte Kostenblock ist (natürlich) jetzt erstmal nich so der Hit (da gibt’s nichts zu beschönigen),  483 Mio's sind natürlich schon 'ne Hausnummer, allerdings resultieren sie (primär) aus dem Chaos(-geschäfts)jahr 2018 & werden sich (im Nachgang, siehe auch jetzt die 19er Hj- Zahlen) noch 'ne Weile bemerkbar machen, obgleich dieser Kostenblock sukzessiv kleiner werden dürfte, da:

a) im Geschäftsjahr 2018 'ne Armee an WP's die Hütte (SH) bzw. deren Transaktionen & Bilanzen sowie diverse Verschachtelungen usw. etc. auseinandernehmen & neu zusammensetzen mussten, um überhaupt mal zu wissen, wat überhaupt Sache war / ist...

b) ebenfalls 'ne Armee an Restrukturierungsspezialisten „erste Hilfe“ leisten musste (und bis auf weiteres auch noch leisten muss) um die Brandherde entweder a) einzudämmen & (vermutlich, dies werden die nachfolgenden Zahlen noch aufzeigen) zu löschen (z.B. MF), bzw. noch mitten in den Löscharbeiten sind (z.B. Confo)...      ...bzw. nicht ganz unwichtige Prozesse (Stichwort: CVA(s)) auszuarbeiten – allein die Kiste war (& ist) 'ne episch anmutende Story...     ...und hat dementsprechend viel Manpower benötigt...

c) noch 'ne Armee (nein, dies ist nicht der 3te Weltkrieg) an Anwälten sich an diversen Fronten ebenfalls austoben darf (siehe VEB usw.)...

So, dat alles kostet mal so richtig Asche, allerdings sollten jene Aufwendungen für die Punkte a, b & c (naturgemäß) in der zeitlichen Abfolge sinken, da beispielsweise jene Armee an WP's welche mit der forensischen Untersuchung der Vorgänge innerhalb SH's mittlerweile ziemlich „fertig“ haben dürfte, dies dürfte (zum Teil) auch für „Soldaten“ aus dem Punkt b) gelten & sollte sich -in zeitlicher Abfolge- auf alle weiteren Bereiche hin erstrecken / ausweiten...      ...zudem sind -am Rande angemerkt- jene 483 Mio's, trotz der Tatsache dat sie nicht so der Hit sind & irgendwie herb rüberkommen, immerhin auch (mit) der Grund weshalb wir hier noch diskutieren können – wäre SH als Pott abgesoffen, wäre unsere Gesprächsrunde hier wohl nicht mehr versammelt...

Mein Fazit: mit den 19er Hj- Zahlen verhält es sich (im metaphorischen Sinne) im Prinzip genauso als es sich mit dem Sommer 2019, bezogen auf den Juli (in München), verhält: der Sommer ist da, nur macht er sich nicht bemerkbar (Mitte Juli abends 16 Grad – wtf...  ?!?), jedoch sollte sich -erfahrungsgemäß- früher oder später wieder Hochdruckeinfluss bemerkbar machen...

Wichtig (quasi kurzfristig, ja, dat is bei SH relativ zu sehen) ist derzeit  für mich, dass die CVA's endlich über die Bühne gehen (präventiv sei (wieder) angemerkt, dass ich selbige als Prozess(e) betrachte, welche als Ganzes zu sehen sind, auch wenn wir gerade wieder auf den nächsten Teilschritt warten (müssen)), denn allein die Verzögerungen im Hinblick auf die CVA's kosteten & kosten 'ne Menge an Kohle, gleiches gilt auch für alle weiteren, kostenintensiven Prozesse / Procedere, welche derzeit noch über die Bühne zu bringen sind, etwas weniger „kurzfristig“ wären die Ansagen auf dem Analyst-, äh Investor- Day für mich von gewissem Interesse, denn hier sollten se dann auch mal 'n bischen Beef verteilen, sonst ist dat irgendwie witzlos, doch -da ich ein sonniges Gemüt habe- gehe ich derzeit davon aus, dat da durchaus wat geliefert werden wird...    ...und last but not least (doch dat dauert noch ein paar Tage, lol) ist die Beendigung bzw. das Endergebnis jener CVA's auf meiner „Wunschliste“...       ...neben passenden Daten zum eigentlichen Business von SH...

Yo, dat war es in aller Kürze zu den 19er Hj- Zahlen von meiner Seite aus, ich wünsche in diesem Sinne einen entspannten Start in die neue Woche @ all, in nur zehn Wochen befinden wir uns schon im Gj 2020...

 

15.07.19 02:14
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85 Postings, 2296 Tage poordadMeine Einschätzung

Im Endeffekt waren die HJ-Zahlen doch nur die Bestätigung vom aktuellen Kurs des Unternehmens.

Umsatz war im entsprechenden Rahmen (Quarter 1 macht bei Steinhoff immer ca. 33% vom Umsatz, die restlichen Quartale jeweils ca. 22%). Das Ebita hat sich bei den verbleibenden Einheiten erhöht. Durch die Aufteilung im Q1-Bericht in verbleibende und zu verkaufende Einheiten war eigentlich schon klar, dass beim Ebita es hier Unterschiede geben würde bei den einzelnen Tochtergesellschaften.

Es war doch vorab schon klar,
* dass kein Gewinn gemacht werden wird in diesem HJ.
*dass die Berater von Steinhoff, Beraterkosten der HFs, die Umstrukturierungen, Sanierungen usw. alle jede Menge Geld kosten.
*dass es kein schöner Deal mit Matress Firm für uns war (ebenso der Verkauf einiger anderer Einheiten).
(Vlt. wurde ja auch der CFO gekickt, weil er so einen schlechten Deal bei MF ausgehandelt hatte???)

Es hat sich gezeigt,
*dass im HJ 1 schon die extrem hohen Finanzierungskosten angefallen sind (knapp halbe Mrd. enspricht also ungefähr 10% Zinssatz.
* das es ein schönes Wachstum bei einigen Tochtergesellschaften gibt und diese trotz dieses Wachstums ein schönes EBITA haben.

Meiner Meinung nach gibt es folgende Punkte:
* Conforama kommt nicht in Schwung (insbesondere EBITA). Das ist aber vlt. auch ganz im Interesse der HFs, da diese versuchen können sich hier analog zu MF ein schönes großes Stück vom Kuchen für nen Appel und n Ei einzuverleiben (am besten durch die Gewährung eines hochverzinsten Dahrlehens). Meiner Meinung nach ist es nicht gut, dass die Chefin von dieser Tochtergesellschaft den HFs so nahe verbunden ist (starker Interessenkonflikt). Solange die HFs eine Möglichkeit hier sehen hier noch mehr rauszuholen, wird bei der Bewertung der Tochtergesellschaft diese eher schlecht gerechnet (insbesondere EBIT). Sobald das CVA durch ist, sollte sie meiner Meinung nach gekickt werden.
* Greenlit: das Management hat offen schon bekundet, dass sie einen Management-Buy-out machen möchten, sich also von Steinhoff lösen wollen. Deshalb haben die  gar kein Interesse an aktuellen Gewinnen von Ihrer Einheit bzw. auch von Steinhoff selbst, da dies den Verkaufswert erhöhen würde bzw. die Position von Steinhoff. Das ist insgesamt ein komplett eigennütziges Verhalten von diesem Management. Meiner Meinung nach müssten die sofort rausgeschmissen werden, da hier die Vertrauensbasis nach so einer Aktion nur zerrüttet sein kann. Die sollten mal ihre Arbeitszeit sinnvoller nutzen und versuchen den Laden in die Gewinnzone zu bringen anstatt Gespräche über das Auslösen von Greenlit und co. zu führen.

Noch nicht geklärt ist für mich:
* wie gehts weiter mit Conforama. Was bedeutet es, wenn sinngemäß im Q1-Bericht genannt wird, dass man voraussichtlich die Kontrolle der Tochter verlieren wird. Im HJ Bericht ist man hier nicht mehr drauf eingegangen. Wenn tatsächlich knappe 50% hier abgegeben werden müssten, wäre das wirklich katastrophal.

Kann man es schaffen?
* Vorab: ich bezweifle, dass man beim CVA einen Schuldenschnitt oder ähnliches bekommt. Für was soll man 10% Zinsen ausmachen, um danach einen Schuldenschnitt zu akzeptieren. Die HFs melken was  geht. Da passt kein Schuldenschnitt. Wer das behauptet ist blauäugig oder versucht andere zu manipulieren meiner Meinung nach!!!
*Wenn man es schafft mit MF, Conforama und auch Greenlit etwas EBITA zu machen (5%), dann hätte man im Jahr nochmals ca. 300 Mio Ebita mehr und man könnte tatsächlich an die Mrd. Ebita/Jahr rann kommen. Das sollte ein EBIT von Richtung 600 Mio ergeben.
*Alles hängt davon ab, ob bei abgeschlossenem CVA man den Finanzmarkt für das Ablösen der Kredite anzapfen kann. Das wird sich ja voraussichtlich im August/September klären.
Wenn man dann z.B. mit Zinsen von unter 5% direkt refinanzieren kann (das könnte gehen aufgrund der verbesserten Absicherungen der Kredite der neuen Einheiten, selbst bei negativem Eigenkapital von Steinhoff).
* 2019 wird man einen ordentlichen Verlust machen (die Sanierung von Conforama (Entlassungen von Arbeitern in Frankreich ist sicherlich nicht günstig), es wird meiner Meinung nach in der Größenordnung von ca. -700 Mio sein.
* 2020 kann man es aber bereits schaffen schwarze Zahlen zu schreiben. Bei nem EBITA von 1 Mrd. sollte nach Abschreibungen, Zinsen & Steuern doch 100 bis 200 Mio. übrig bleiben im Jahr. Diese werden auch in den nächsten paar Jahren nicht viel größer werden (maximal 400 Mio.) (Voraussetzung der Umfinanzierung).
* deutliche Sprünge beim Gewinn wird es nur geben, wenn man zu noch besseren Konditionen umfinanzieren kann in den folgenden Jahren. Deshalb wird Steinhoff meiner Meinung nach auch die Kredite mit unterschiedlichen Laufzeiten aufnehmen, wobei einige sehr kleine Laufzeiten haben, um bei besserer Bonität Konditionen < 3% zu erhalten.
* das bedeutet aber auch, dass es noch ein paar Jahre dauern wird, bis das Eigenkapital wieder positiv sein wird (4-5 Jahre). Es sei denn man kann Tochtergesellschaften mit einem deutlichen Gewinn abstoßen oder es gibt andere Sondereffekte.
* ich gehe davon aus, dass wir hier noch einen längeren Atem benötigen werden.

Mein Fazit:
* ich bleib vorerst dabei. Im August/September wird es richtungsweisend für das Unternehmen.

 

15.07.19 06:45
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731 Postings, 5394 Tage ThisismylifeKredite

Es gibt ja Berichte, wo die US Banken bis zu 1 Mrd wegen den STH Krediten abgeschrieben haben. Zeitlich hatte ja Trump hier die größte Steuerrückerstattung angeleiert.

Mysterio hat es schon auf den Punkt gebracht, dass alles was zu Geld bzw zu einem Plus gemacht wird, sofort an die geht. Dies wird natürlich jeden ärgern, auch der Kassierer an der Kasse, der keine Lohnerhöhung bekommt oder flucht, dass am Wochende die Hölle los ist und kein weiteres Personal eingestellt wird. Pepkor SA hat als eigene Aktien Firma auch keine Lust zu teilen (Cashbestand in ZA) somit komme ich zu dem Schluss es muss so sein und es gibt Pläne,  dass es später besser wird. Die Abschreibungen der Banken und der EZB wird mit diesem hohen Zins und der bitteren Pille aufgezeigt, liebe Banken, ihr hättet nicht verkaufen sollen/müssen. Damals war alles ungesichert und als Bank zog man 30-50% Abschläge vor um zumindest ein Teil zu retten. Nun mit den CVA ist es mit Werten gesichert und sollte man wieder zu den Banken gehen zwecks umschuldung wird es Worte geben wie "ihr habt letztens betrogen, warum sollen wir euch wieder Geld geben" ... und Antworten von  "ja, ein paar Manager waren es aber die Kredite und Schulden sind alle da und werden zu 100% zurück bezahlt und sind Dank CVA nun mit Sicherheiten hinterlegt. Ihr hättet nicht verkaufen müssen und ihr habt viel von der neuen Steuer zurückgeholt... wenn ihr Geld verdienen wollt, wieviel können wir umschulden zu welchem Zins"

Auch wenn es eventuell keine Abschläge im CVA geben sollte werden die schon einen weg haben für die Zukunft. Sie wissen selber, dass es nicht tragbar ist auf Dauer. Da kann auch ein Pensionsfond Druck machen und die Lohnerhöhung der Vorstände blockieren.  

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