Hallo zusammen,
faszinierende Show die hier übers Wochenende wieder geboten wurde.
@Depotleiche, alias Rallezockt - Schnucki, dies ist nun bereits das dritte mal das ich dich erwische wie du unter einem anderen Namen schreibst, zugegebenermaßen hast du Dir dieses Mal mehr Mühe gegeben, aber du hast dich halt wieder selbst verraten, zum einen in dem du mich als "Mysti" bezeichnet hast, dies macht außer Dir lieber Ralle nämlich niemand und zweitens mit der Phrase "realistisch gesehen" am Ende eines Satzes, dies wird in dieser Form auch nur von Dir verwendet lieber Ralle. ;-)
Zum H1/19 Report, nun ja nachdem ich die Unterlage gelesen und mal eine Zeit lang darüber nachgedacht habe, muss ich schon sagen dass sich meine Begeisterung sehr in Grenzen hält, operativ kommt der Kübel nun zwar mal positiv vom Fleck, jedoch besteht auch im operativen noch sehr viel Arbeit. Nehmen wir als Beispiel Greenlit da dieser Bereich hier vorhin schon mal kurz andiskutiert wurde, was zu Hölle veranstalten die dort?? Im Geschäftsjahr 2018 hat man noch sagenhafte 55 Millionen an Umstrukturierungskosten in diesen Bereich investiert, 55 MILLIONEN & dafür bekommen wir dann so ein lächerliches Ergebnis. Könnte es sein dass das Management vor Ort ggf. ganz bewusst Scheiße fabriziert, damit sich der ja schon mal Seiten des Managements im Laufe 18 (müsste kurz nach der Umbenennung in Greenlit) angesprochene "Management buyout" eventuell preiswerter gestalten lässt? Hört sich im ersten Momet schwachsinnig an, aber wenn man mal kurz darüber nach denkt macht es durchaus Sinn.
Weiterhin haben mich die CH11 Kosten auf Seiten MF kurz auf Temperatur gebracht, 75 Millionen hat uns die ganze Übung gekostet und selbstverständlich haben die feinen "Exit Lender" nicht einen lumpigen mitgetragen, da die tolle Exit Finanzierung zu Traumzinsen und die daran geknüpfte 49,9 % Anteilsübertragung erst nach dem erfolgreichen CH 11 erfolgt ist, einfach toll.....
Kosten ist generell ein gutes Stichwort, die Einmalkosten und selbstverständlich die genialen Finanzierungskosten von sagenhaften 483 MILLIONEN pulverisieren das mühsam erarbeitete operative positive Ergebnis und sorgen leider unter dem Strich wieder für ein sehr negatives Ergebnis.
Also entweder kommt nun über das abgeschlossene CVA nun endlich mal was richtig positives oder die können sich eigentlich den "Analyst Day" bzw. nun heißt er auf einmal "Investor Day" gleich sparen, den auf Basis der H1/19 zahlen wird weder ein Analyst eine Empfehlung für das Papier noch werden sich Investoren dazu motivieren lassen zu investieren, warum auch, außer das sie Geld verbrennen können wie die Weltmeister und sich nach jetzigem Kenntnistand von den Gläubigern ausnehmen lassen wie Weihnachtsgans hat das Management aktuell nichts vor zu zeigen wenn dann mal einfach nur stumpf um die Ermittlung eines ROI geht, was soll da im Moment bei raus kommen?
Schade, aber insbesondere die 483 MILLIONEN Finanzierungskosten machen einfach die Arbeit des kompletten halben Jahres zunichte, Wahnsinn.
Grüße Mysterio |