möchte ich auch noch kurz meinen Senf dazugeben.
Vieles ist richtig, was dazu auf den letzten Seiten geschrieben wurde. Aber alles auf die Politiker, respektive auf die Behörden zu schieben, ist m. E. falsch.
Vor etlichen Jahren konnte ich hautnah miterleben, dass eine kleinere Gemeinde für eine zugegeben "äußerst attraktive Lage" per Ratsbeschluss ablehnte, dieses Gebiet als Bauerwartungsland freizugeben. Die Begründung war einleuchtend. Es sollte als Flutfläche für die nahe gelegene Issel erhalten bleiben.
Die Reaktionen von etlichen Bauwütigen und finanzkräftigen Bauträgern waren unvorstellbar. Es hagelte Beschwerden, natürlich mit anwaltlicher Unterstützung, jahrelang ohne Unterlass. Eine Eingabe jagte die Andere. Die Medien berichteten.
Die Behörden saßen am längeren Hebel. Es wurde kein Bauland. Sechs Jahre später stand die gesamter Fläche 2 Meter unter Wasser, als die Issel tatsächlich ein erstes mal über Ihre Ufer trat.
Fazit: Über 40 Häuser wären abgesoffen......
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