ich möchte auch gern noch etwas zu dem Thema sagen, aber es ist ein schwieriger Spagat. Einerseits hast Du Recht, " Der Staat lässt solche Menschen zu uns und lässt sie wie hier bei uns mit ihrer völlig fremden Mentalität in Obdachlosenunterkünften hausen und kümmert sich mehr nicht groß, was sie dann machen..." Stimmt halb und halb, denn es gibt natürlich ehrenamtliche Helfer*innen, die bei der Eingliederung helfen...und natürlich ist's noch viel wichtiger die Fluchtursachen zu beseitigen, aber all diese Aufgaben brauchen Zeit.( und viel Geld !) Andererseits:
Wenn man , so traurig es für die Betroffenen ist, es mit den Verkehrstoten die jedes Jahr zu beklagen sind vergleicht : Über 3000 jedes Jahr...
Ich möchte NICHT relativieren, aber die ,wie Du richtig schreibst, Menschen aus anderen Kulturkreisen, mit völlig anderen Prägungen, brauchen Zeit und Hilfe,um sich vernünftig zu integrieren. Oft schafft es erst die zweite Generation wie man sehr gut bei den ehemaligen portugiesischen, spanischen,italienischen Gastarbeitern sehen kann. Ganz wichtig ist dabei, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, Ghettobildung zu vermeiden, wie man speziell in französischen Städten sehen kann.
ES IST EIN WEITES FELD, und sprengt schon den Rahmen, wollte ich alles einbringen, was zum Thema gehört...
Vielleicht ist mir das Thema deshalb so wichtig, weil meine Eltern 1953 mit uns 2 Kindern aus der DDR geflohen sind um sich hier eine Existenz aufzubauen. |