In D wäre es überhaupt kein Problem, auf Tiertransporte über mehr als 50km zu verzichten, um damit die regionale Landwirtschaft zu fördern und die Tiere zu schonen. Leider lässt dies die EU aus vorgeschobenen Gründen der Wettbewerbsgleichheit nicht zu, weil sie einen EU-Markt will, auf dem alle konkurrieren können. Das führt dann zu solchen Auswüchsen wie Tiertransport von D nach It, dann Schlachtung, dann Re-import nach D oder Vorveredelung als Schinken zB und dann wieder nach D. Oder zu den Gammelfleischtransporten quer durch die EU, um die Gammeligkeit an einem willkürlichen Haltepunkt zu vertuschen und als Frischfleisch zu etikettieren. Ein Hoch auf den freien Markt, die EU und das Transportwesen, das diesen globalisierten Markt, der so viele Bauern vernichtet, erst möglich macht.
Bzgl EU muss man konstatieren, dass sie zwar gerne die Gurkenkrümmung reglementiert, aber die armen Tiere auf dem Altar des freien Marktes opfert. Die haben halt keinen Vertreter in Brüssel. |