Hab mir gerade mal die Carpio GmbH genauer im Unternehmensregister angeschaut, ist mir nicht suspekt. Einziger Gesellschafter ist F. Niehage, der darüber seine Aktieninvestments abbildet. Selbes gilt m.E. für die Dinar Capital von Herrn Charour.
Aktieninvestment über eine Kapitalgesellschaft sind in Deutschland mehr oder minder Usus bei Investoren ab nem Anlagevolumen im höheren sechsstelligen Bereich. Man gucke sich nur an, wie die deutschen Milliardäre ihre Aktienbeteiligungen halten. Da halten die wenigsten direkt als natürliche Person Aktien, läuft aus steuerlichen Gründen eigentlich immer über ne Kapitalgesellschaft wie GmbH/ag oder eine Stiftung (manche haben auch n Familienpool über ne KG, aber seltener).
Will nun darauf nicht groß eingehen, viele Infos findet man ganz gut im Netz (Vermögensverwaltende GmbH), aber ein großer Punkt ist das Kapitalgesellschaften (zB GmbH) Anteile an anderen Kapitalgesellschaften nahezu steuerfrei (Körperschaftsteuerliches Beteiligungsprivileg) verkaufen können
Michel Müller, der seine Aktien über das eigene Privatdepot kauft, zahlt auf den Gewinn brav 25% Kapitalertragsteuer :)
Lange Rede kurzer Sinn: Aktieninvest über ne GmbH ist bei ceo und cfo m.E. nicht suspekt
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