(mit QE oder per Zinssenkung), um reine Psychologie. Der Boden wurde bislang immer da eingezogen, wo die Pumpen ansprangen, was mit einer Elektroschocktherapie gleichzusetzen ist: Nicht wirklich momentan nützlich, aber der berühmte Rüttler zum Aufwachen aus der Lethargie.
Der Problem wird in Zukunft nach einem Crash sein, dem aktuellen QE noch eins drauf zu setzen, sonst ist es ja kein heilsamer Schock. Nichts wäre nach einem Crash verheerender als ein "Weiter so, wird schon wirken" seitens der FED.
Dass QE eine Nullnummer ist, gilt nicht ausschließlich, weil nicht alle Anleihen in die Bilanz der FED wandern. QE ist weitestgehend ein Stützungsprogramm, um die Bondpreise oben zu halten und dem Staat somit zu niedrigen Zinsen Geld zu beschaffen. Sobald jedoch Zweifel an de Solvenz der USA kommen (und das wäre nach einem konjunkturbedingten Crash der Fall) dürfte es auch zum Dollarcrash kommen. Einen Bondcrash halte ich für ziemlcih ausgeschlossen, weil die FED zur Not QE hochfahren würde und die großen Stillhalter in Bonds ncht verkaufen werden (was sollten sie für die freigesetzten Dollars sonst kaufen?) |