bei deinen Rechenkünsten muss ich mich ganz schwer zurückhalten.
"1 Million "gerettete Menschenleben" kosten den einzelnen deutschen Einwohner also gerade mal ca. 2.05 Euro bis 3.08 Euro !!!"
Es ist völlig okay, wenn wir jetzt Flüchtlinge aufnehmen, um nicht falsch verstanden zu werden.
Ich wiederhole mich da in den Dingen, die mir Sorgen bereiten. Wie teuer uns das Ganze wirklich kommt, kann man erst in einigen Jahren abschätzen. Nämlich dann, wenn man sehen kann, wieviele Flüchtlinge kommen und wieviele wir in den Arbeitsmarkt integrieren können. Ich bin da nun mal nicht sehr optimistisch. Ich gehe davon aus, daß weit über die Hälfte DAUERHAFT in unserem Sozialsystem verharrt. Und dann sieht die Rechnung fatal aus, weil das Steueraufkommen derer, die arbeiten, diese Last niemals wird amortisieren können. Wir werden also per Saldo nicht profitieren, sondern draufzahlen.
Wir haben 4,4 Mio Hartz IV Empfänger. Davon dürften ca. 1/3 Drittel Aufstocker sein. Was schon schlimm genug ist, wenn man von der Arbeit nicht leben kann. Aber wenn wir nun statt 3 Mio Vollbezieher 4 Mio dauerhaft haben, dann wird der Sozialetat weiter kräftig steigen. Diese Belastungen wären auch nicht vorübergehend. Die meisten Flüchtlinge müssten eher im Niedriglohnsektor angesiedelt werden. Nur gibt es da viel zuwenig Arbeitsplätze.
Nach meiner Rechnung kosten uns 1 Mio zusätzliche dauerhafte Hartz IV Empfänger:
€ 1.000 x 12 Monate x 1.000.000 Bezieher x 30 Jahre : 38 Mio Steuerzahler
pro Jahr € 315,79 pro Steuerzahler
auf 30 Jahre (fiktive Annahme) € 9.473,68 pro Steuerzahler
Nicht berücksichtigt sind hier Umlagen der öffentl. Hand, Ausbildungskosten, Kindergeld, Renten etc.
Vielleicht sagt jetzt der Eine oder Andere, € 315 pro Jahr ist verkraftbar. Mag sein. Aber wenn die Lawine einmal losgetreten ist, dann ist sie nicht mehr zu stoppen. Und wir haben genug Krisengebiete und Armut auf dieser Welt. Die werden auch nicht weniger werden.
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