dass hier soviel Mühe betrieben wird, Neues herauszufinden, aber Fakt ist, dass die „neuen“ Funde leider alle für den Lokus waren.
Würde mich auch sprachlos machen, wenn wir hier Dinge ergoogeln könnten, die einen (angenommenen) Plan offenlegen, sich arm zu rechnen. Und gleichzeitig ist man so doof, eine Refinanzierung vor Einigung mit den Klägern offen zu legen. Autsch.
Aber sehen wir es klar, die Kläger können ja gerne Steini als gut aufgestellt wahrnehmen. Das ändert nichts daran, dass die Gläubiger ihre Finger auf jedem Asset haben, das in irgendeiner Form werthaltig sein könnte. Wenn sie nicht bereit sind mehr auszulassen, wird nur dann mehr kommen, wenn der Zerschlagungswert des Unternehmens über den Verbindlichkeiten liegt. Wenn also die Kläger bis 31.12.2021 nicht erledigt sind und den Gläubigern keine Zuckerl mehr angeboten werden können, werden sie einfach die Werte, mit welchen sie besichert sind, verwerten. Das wäre dann ein 4 Jahre verspäteter firesale, bei welchem die Gläubiger vielleicht zu 100% befriedigt werden.
Wie mans dreht und wendet, der klagende Altaktionär wird nur bis maximal 31.12.21 etwas bekommen und der Wert wird dank der enormen Zinsen sicher nicht steigen, sondern tendenziell fallen.
Wenn die meisten der Klagen nicht vom Tisch sind, gibt es keine Refinanzierung. Keine Refinanzierung bis 31.12.21 bedeutet Aktie als wertlos ausbuchen, denn die Gläubiger sind keine Samariter, die werden verwerten und sich die Rosinen in den eigenen Mund stecken. |