Wulff macht den Eindruck eines Emporkömmlings, der sich zu den Reichen und Schönen hingezogen fühlt und anscheinend gerne zu ihnen gehören möchte. Auf dem Amts- wege hat er sich sozusagen einige der höchsten Pensionsanwartschaften und Gehalts- klassen "erarbeitet". Merkwürdigerweise konnte er sich trotzdem nur ein popeliges Einfamilienhäuschen leisten und das auch nur auf Kredit, genauer gesagt auf Privatkredit, weil das billiger ist. Anscheinend lässt er sich auch im Urlaub aushalten und verbringt diesen kostengünstig bei Unternehmerfamilien. Durch seine Stellung als früherer Ministerpräsident und als Bundespräsident ist er möglicherweise auch für die Reichen interessant, so dass sie sich seine Anwesenheit gefallen lassen. Wulff hat sich ob seiner Wichtigkeit auch bemüßigt gefühlt ein Buch zu schreiben: Besser mit der Wahrheit (oder so ähnlich), das ebenfalls von einem Unternehmer gesponsort worden ist. Man könnte auf den Gedanken kommen, Wulff sei der Präsident der Reichen und Schönen. Aber ab und zu hält er auch Reden an das Volk, in denen es auch um Moral geht. Besonders aufrüttelnd sind diese Reden ja nicht, eher einschläfernd. Aber das ist auch nicht so wichtig, denn Wulff hat seine Endgehaltsklasse frühzeitig erreicht. Aber irgendwie sind sind seine Unter- nehmer mit ihm nicht so ganz zufrieden. Denn wie ist es anders zu erklären, dass sie so viel über ihn verlautbaren lassen. Ist er ihnen ein zu billiger Bundes- präsident? |