Da stimme ich Dir zu. Ich bin zuversichtlich, dass der Krisen-Spuk mittelfristig vorbei ist.Es gibt eigentlich jetzt zwei Optionen: 1. Wir wollen den Euro. Dann wird die EZB mit mehr Befugnissen ausgestattet werden müssen, wie die Fed in Amerika. Deutschland wird Bürgen müssen. Die Inflationsrate durch die Geldzufuhr müsste steigen, in Deutschland würde das mehr sein als z.B. Spanien, da die so ihre Schulden abbauen können. 2. Wir wollen den Euro nicht. Dann zurück zu den alten Währungen. Deutschland würde in diesem Fall eine starke Währung a la Schweiz haben. Die Wettbewerbsfähigkeit wäre gefährdet. Für die südlichen Staaten die einfachste Lösung. Die Frage ist: Wann kippt Merkel wieder um und stimmt aus einer neuen Laune für Europanonds und Option 1? So oder so wird Deutschland leiden müssen. Bei 2 mehr als bei 1. Die Ratingagenturen treiben zur Zeit ihr Spiel, um von Problemen in den USA abzulenken, vielleicht auch die Aktienpreise hier zu drücken. Eventuell wären sie natürlich froh, wenn der Euro zerbräche. Dann stünde der Dollar unangefochten ohne Konkurrenz alleine da. Und die Schuldenproblematik der USA hätte sich erübrigt. Wenn die Europäer endlich zu gemeinsamen Beschlüssen kommen könnten, dann wäre diese Sache auch erledigt. Hinter den Ratingagenturen stecken eh die grossen Finanzinstitute der USA als Puppenspieler. Auf Dauer werden auch diese kein Interesse an diesen herabstufungen haben, da das sie selbst treffen würde. Zur Zeit können Märkte leicht durch Herabstufungen und Nachrichten beiinflusst werden, wodurch die Instute leicht Gewinne über Derivate erzielt werden können. Aber bald werden die Leute immun gegen diese Nachrichten sein. Und so werden wir wieder in seiches Wasser fahren... |