Das Mainzer Biotechnologieunternehmen Biontech hält seinen Corona-Impfstoff ungeachtet der gemeldeten Probleme mit der Kühlkette für sicher. „Wir haben den Landkreisen Dillingen und Augsburg heute Vormittag mitgeteilt, dass die Temperaturabweichung, die registriert wurde, keinen Einfluss auf die Qualität des Impfstoffes hat“, erklärte eine Biontech-Sprecherin am Sonntag auf Nachfrage gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Im bayerischen Landkreis Lichtenfels kamen die Impfstoffe in einer Kühlbox an, die eine Temperatur von unter acht Grad Celsius haben sollte. Sie soll aber zeitweise darüber gelegen haben, wie ein Sprecher des Landratsamtes sagte. Der Impfstoff kam aus dem Erlanger Tiefkühllager, ging dann nach Bamberg zur weiteren Verteilung in einzelne Städte. Die Impfstoffzentren Coburg, Lichtenfels, Kronach, Kulmbach, Bayreuth, Hof und Wunsiedel hatten sich gemeinsam an Biontech gewandt und um Rat gebeten. Insgesamt waren 1000 Impfstoffspritzen betroffen.
(Quelle: Handelsblatt)