Durch die steigende Wertschöpfung je Kunde legte der Umsatz 2012 deutlich überproportional zum Abonnentenwachstum um 17 % auf 1,33 Mrd. Euro zu. Das reichte zwar noch nicht für den Break-even, aber immerhin konnte das Defizit auf operativer Basis (EBITDA) von -156 auf -51 Mio. Euro gedrittelt werden. Netto ging der Verlust freilich deutlich weniger zurück (-195 Mio. Euro / -30 %), da sowohl die Abschreibungen als auch der Zinsaufwand etwas höher ausfielen als im Vorjahr.
Die finanzielle Puste dürfte dem Unternehmen aber so schnell nicht ausgehen, denn erst Anfang 2013 konnten die Münchener für über 400 Mio. Euro neue Aktien platzieren, die im Wesentlichen vom Mehrheitseigner Murdoch gezeichnet wurden – übrigens zu einem Kurs von 4,46 Euro, also gut 10 % über dem aktuellen Niveau. Sein Zutrauen in den deutschen Ableger demonstrierte der australische Medienmogul zudem auch… |