Vom morgigen Tag sollten wir wirklich nichts erwarten. Die Börsen werden sich weiter im freien Fall befinden, denn nun kommt zuviel aufeinmal zusammen. Aber wir sollten dabei nicht aus den Augen verlieren, wie schrecklich die Geschehnisse in Japan sind. Das Leben ist das Wichtigste, was wir in die Wiege gelegt bekamen. Aktien und Co. sollten nicht in der Prioritätenliste weiter oben liegen. Das mal so am Rande... Wenn wir nun dennoch den Kurs der DeuBa anschauen, so läuft es einem wirklich eiskalt den Buckel runter. Realtime schon 41,20 EUR - hier kann man nur von massiver Panik sprechen, denn rational ist das nicht mehr erklärbar. Soviel zur Charttechnik: Welcher Charttechniker, der noch die 50 EUR im "intakten Aufwärtstrend" prognostizierte, hätte mit all dem gerechnet? Wir lernen wieder mal: An der Börse ist wirklich nichts vorhersehbar. Vorhersehbar ist vielleicht noch, dass wir weiter konsolidieren werden und sich dann die Frage aufwirft, ob nachgekauft wird. Da ich aber auch nicht alle Eier in einen Korb legen möchte, werde ich mich anderweitig umschauen, es sei denn, es ginge wirklich bis 35 EUR o.ä. hinab. Dann würde ich nochmal nachkaufen. Nun müssen wir in der Tat Ruhe bewahren. Mein Depot ist jetzt auch dicke rot geworden, weil es mich "erwischt" hat. Hatte bei 43,65 EUR nochmal nachgekauft, was sich aber scheinbar als Fehler entpuppt hat. Hätte ich gewartet, dann wäre meine Posi nun zum gleichen Preis wesentlich größer. Was ich nicht verstehe: Während die Ereignisse eigentlich mittelbar die Versorgerwerte in den Keller schicken müssten (Psychologie), erwischt es wieder mal die Deutsche Bank. Nun schauen wir uns das mal genauer an: Was bitte hat die Deutsche Bank denn zu befürchten? Der Euro-Rettungsschirm wird ausgeweitet und das Beben betrifft die DeuBa auch nicht. Wieso stemmte sich die DeuBa so massiv gegen den DAX, als dieser konsolidierte und fällt nun übertrieben steil ab? Warum schlägt sich die Coba so wacker, obwohl sie -auf dem Papier- in einem geradezu verherrenden Zustand verharrt? Logik ist fehl am Platz. Als Deutsche Bank Investor gebe ich den anderen nur meinen Rat auf den Weg: Sitzt die Sache aus, wenn Ihr bereits im Rotbereich angelangt seid. Führt Euch immer wieder vor Augen, was für ein Institut dahinter steht. Es ist nicht irgendein 08/15-Wert - es ist DIE DEUTSCHE BANK. Sogar wenn man das 20-Jahres-Diagramm anschaut sieht man, dass wir noch immer im Keller sind. Die DeuBa erklomm schon Höhen, von denen wir nun nicht mal mehr zu träumen wagen. Kommt es hart auf hart, dann müssen wir eben bis Herbst warten. Das glaube ich aber (noch immer) nicht. Vielleicht ist bis Mai wieder ein Stimmungswandel eingetreten und unsere DeuBa durchschreitet endlich die 50er Marke. Verdient hätte sie es. Ackermann wird alles tun, damit seine Ziele erfüllt werden. In diesem Sinne - Augen zu und durch! PS: Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, wiederhole es aber nochmal: Ich kann nicht verstehen, warum manche sich die Hände reiben, wenn es mit dem Kurs nach unten geht. Leute wie Tro**enschwimmer etc. possaunen (ohne fundierte Argumente) Kursziele von 25 EUR durch die Gegend und verunsichern so die anderen. Sowas sollte echt unterbunden werden. |