Ich wusste gar nicht, dass die Börse so schwer oder für Mathegenies so leicht zu beherrrschen ist, man kann die zukünftigen Kurse einfach mathematisch ausrechnen. Daran lässt ja unser Libuda keine Zweifel, nur dass Warburg seiner Meinung nach die falschen Komponenten nutzt. Nur, dass dies eben die gängigen Bewertungsmethoden sind. Also Libudas Kriegszug richtet sich nicht gegen Hypoport, sondern ganz allgemein gegen die aktuell gültigen Bewertungsmethoden bei allen Aktien. Im Grunde könnte er in jedem Thread seine Theorien verbreiten. Libuda bei Invision hat Warburg auch eine schöne Studie rausgebracht. Könntest du die mal anschauen? Mich würde interessieren, ob du da zum gleichen Ergebnis kommst oder dies nur exclusiv bei Hypoport? Ich würde sagen, dass du da nicht umhin kommst, die selben Punkte anzuprangern. Insofern stellst du eben gängige Bewertungsmethoden in Frage. Nicht mehr und nicht weniger.
Unabhängig davon sind die Kurstrigger andere und keine mathematischen Berechnungsgrundlagen. Bei Hypoport der anhaltende Bauboom, der durch billiges Geld, anhaltende Flüchtlingsströme, große ansteigende Erbschaften, Renovierungsstau, Anlagenotstand befeuert wird. Und vorallem durch den Gamechanger bei den Banken. Weg vom Filialgeschäft hin zu den Plattformen befeuert wird. Dazu kommt, dass Hypoport dies ganze in Grün nun auch im Versicherungsbereich aufzieht. Insuretechplattform hat ein noch größeres Potential als Europace. Dann noch der beendete Umbau bei Dr.Klein, der nun auch hier steigende Gewinne produziert, nach Verlustjahren. Dann kleinere Bausteine wie Immobilienfonds und das nun anlaufende Unternehmen, das Bewertungen von Immobilien für Banken vornimmt. Daneben lief das Geschäft mit institutionellen Kunden schon immer glänzend. Die Veränderung der Bankenlandschaft ist noch nicht angeschlossen und wird Europace weiter steigende Marktanteile bescheren.
Der Newsflow wird positiv bleiben und den Kurs weiter befeuern. Das ist was zählt. Und Warburg wird seine Analysen nach oben anpassen. |