Deine Aussage “Das Schlimmste ist doch bereits eingepreist.” und „Risiken sind begrenzt“ finde ich recht gewagt. Ich weiß, ich argumentiere selber in diese Richtung (Wert des Restgeschäfts, Cash, möglicherweise aufkommende Übernahmeverhandlungen), aber das bezieht sich auf eine mittelfristige Sicht, zB auf – sagen wir mal – das Jahr 2019. Wenn im Februar „das Schlimmste“ passieren sollte, Dialog also den kompletten zukünftigen Verlust sämtlicher Apple Umsätze berichten muss (ein Szenario, an das ich nicht glaube), dann glaube ich nicht, dass der Kurs bei den momentanen 25 Euro verharrt. Ich kann mir dann eher ein Szenario vorstellen, bei dem es einen kurzfristigen Crash auf unter 15 Euro gibt, gefolgt von einem Einpendeln auf 18 Euro und wenn sich alles lichtet, Dialog die Kostenbasis adjustieren kann, das Restgeschäft klar definiert ist und andere Unternehmen Interesse an Dialog signalisieren – dann wird man sich wieder Richtung 20-25 Euro bewegen. Also: dem Risiko eines kurzfristigen, weiteren Abrutschens im Falle des absoluten worst case Szenarios sollte sich jeder bewusst sein (und nicht jeder ist bereit, dieses Risiko zu nehmen) und ein „alles bereits eingepreist“ ist mir viel zu schön dargestellt. |