Es kam noch einmal auf DAF. Der Nicht-Apple und Nicht-PM Bereich sei zwar um 10% gewachsen, ist aber noch nicht profitabel. Der Zuwachs ist OK, nur ist das derzeit ein Verlustgeschäft.
Die Marge ist sehr stark gestiegen. Auf die Frage, ob dann Apple an dem Preis schrauben könnte, meinte er: Der PM ist ein sehr wichtiges Bauteil, aber relativ zu den Gesamtkosten des iPhones ein zu kleiner Posten, um vordringlich den Preis um ein paar Cents zu drücken.
----------------- Nicht PM ist natürlich eine starke Einschränkung. Wenn auch in chin. Händies ein Dialog-PM werkelt, wäre das immerhin eine Kundendiversifizierung. Die Abhängigkeit von Apple reduziert sich dadurch. Auch sein anderes Argument eines gesättigten Händimarktes wird dadurch für Dialog trotzdem Wachstum erzeugen.
Sein Augenmerk auf die neuen Produkte ist sicher richtig. Ich finde, er überbewertet diesen Punkt, wenn es um 2015/16 geht. Für später hatte Dialog schon angedeutet, dass sie den LED-Bereich als zukünftiges Standbein sehen. Wenn das nur die nachlassende Nachfrage des PM ersetzt, ist das dann kein Wachstum mehr. Stimmt schon.
Ich frage mich, wie er feststellen konnte, dass die neuen Produkte Verlust machen. Da müsste er doch die F&E Kosten für diese Produkte kennen. Auch das ist der normale Zyklus. Erst hohe Kosten und wenn der Verkauf läuft, dann niedrige Kosten und steigende Einnahmen. Der Wechsel kann sehr schnell stattfinden. Oder die Entwicklungen lassen sich nicht verkaufen.
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