übernehmen sollte. Davon hat Apple eigentlich nicht viel, es sei denn, man befürchtet, dass ein Konkurent Dialog übernehmen will und man dadurch einen technologischen Nachteil hätte, was ich aber nicht beurteilen kann. Aber dann baut man den Kram halt selbst. :) Man kann es ja, wie die Analysten es uns weiß machen wollen. Jetzt, sofort, auf der Stelle.
Ich sehe hier weder eine Übernahme auf uns zukommen, noch sehe ich in naher zukunft 50% und mehr der Apple-Umsätze verschwinden.
Ich sehe es eher so, dass Apple das ein oder andere Ding selbst versucht - vielleicht auch erfolgreich - und den Rest weiterhin an Dialog übergibt. Dazu kommen neue Produkte bei Apple, bei denen Dialog sicher Chancen haben wird, den ein oder anderen Chip zusätzlich zu liefern. Ich gehe daher davon aus, dass es, wenn überhaupt, nur zu relatv geringen Umsatzrückgängen bei Dialog in Bezug auf Apple kommt und die Marge etwas zurückgeht. Für 2018 hat man ja schon einen weiteren Anstieg im Gesamtumsatz prognostiziert. Ich glaube nicht, dass Dialog sich hier zu weit aus dem Fenster gelegt hat (und insofern verstehe ich die "Analyse" der deutschen Bank nicht). Und für 2019 hat man bereits mehrere Designwins bei Apple verkündet. Ich sehe hier jedenfalls noch keine großartigen Umsatzeinbrüche bei Dialog. D.h. man hat dann mindestens 2 Jahre Zeit, in denen auch der Nicht-Apple-Antei von derzeit knapp 400 Mio Euro Umsatz auf ca. 525-550 Mio Euro Umsatz entwicklen kann, wenn man ein Wachstum von um die 15% pro Jahr in diesen Bereichen voraussetzt. Natürlich ohne weitere Zukäufe, die es aber vermutlich geben wird.
Ich bleibe investiert. Irgendwann wird auch Apple nicht mehr als ewiges Schreckgespenst am Markt funkionieren. Dann werden die Anleger auch wieder zurückkommen. Kurse jenseit der 40 sehe ich jedoch nicht so schnell. Ich gehe erstmal von Kursen um die 35 Euro innerhalb des nächsten Jahres aus. |