Was macht diese AG zur "Ausnahme" ? Wir werden es vermutlich nie erfahren...
Wenn ich bedenke, das hier seitens des Users Man of Honor einseitig nur meine frühere Einschätzung zur Mühl AG (+ max. WKM, wo es bis heute keine Fortführung gibt) als Vergleich herangezogen wird und leider nicht gleichzeitig auch meine Einschätzungen zu weiteren Insolvenz-AGs wie z.B. zur Walter Bau AG, Boewe Systec AG, Bluepool AG, M+S Elektronik AG, Windhoff AG, Unylon AG oder VDN Vereinigte Deutsche Nickelwerke AG, wo tatsächlich der Schlusstermin folgte, dann sehe ich die hier vom User Man of Honor veröffentlichte Darstellung als willkürlich an und muss diese scharf kritisieren.
Auch in Hinsicht auf weitere Insolvenz-AGs, wo meiner früheren Meinung nach mit einem Delisting zu rechnen war und dieses auch dann so eingetreten ist, wie z.B. bei der Gontard Metall Bank AG, Conergy AG, CDV Software Entertainment, Girindus AG, Ceyoniq AG, K+M Möbel AG, Schlott Gruppe AG, Joyou AG, Rinol AG, Alphaform AG, Praktiker AG, Emqtec AG, Schön & Cie.AG, Abw. Rösch Medizintechnik AG, Dt. Beamtenvorsorge Immobilien Holding AG oder auch Wanderer-Werke AG, sehe ich hier eine einseitige Darstellung, welche ein falsches, weil unvollständiges Bild von der Chance der GWB AG im Vergleich zu anderen Insolvenz-AGs zeichnet.
Jeder, der hier mit liest, dürfte zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, wenn er sich in die Threads zu den jeweiligen Insolvenzaktien hier auf Ariva einliest. Genau wie hier wurde in früheren Fällen (siehe oben) immer wieder auf das Thema Insolvenzplan hingewiesen, aber es kam nie einer. Die Mühl AG sehe ich als absolute Ausnahme, welche
a) in 2015 noch unvorhersehbar war und
b) ohne Herrn W. vermutlich niemals eingetreten wäre.
Zum Verhältnis von Chance und Risiken hier bei der GWB AG hatte ich mich bereits geäußert: Ich rechne nicht mehr mit einem Insolvenzplan, sondern mit dem Schlusstermin. So wie in zahlreichen anderen Insolvenzverfahren auch.
Nur meine Meinung. |