war doch nicht immer so. Kann mich entsinnen, dass er früher auch als eine Art "Hofanalyst" betrachtet wurde. War immer auch auf den ganzen Veranstaltungen und mit seinen damaligen Analysen Drillisch gegenüber doch stets neutral bis Positiv gewogen.
Die Anpassung, die er dieses mal vornahm, kann ich allerdings auch nicht verstehen. Die Umsätze nach unten korrigiert und die Gewinne nach oben.
Nur, warum hat er eine Umsatzkorrektur nach unten vorgenommen, wenn bei den Budgetkunden eine über der Erwartung liegende Entwicklung eingetreten ist?
Er geht in seiner neuen Studie (siehe Drillisch-Homepage-IR-Analysen) von Budgetkunden in 2016 in Höhe von ca. 2,495Mio aus, in 2017 von ca. 2,9Mio und in 2018 von ca. 3,25Mio aus.
Was er hierbei übersieht - warum auch immer - ist, dass in Q2/16 alleine schon 238Tsd Budgetkunden hinzukamen, die sich jetzt schon auf insgesamt 2,338Mio summieren.
Alleine bei einem Budgetkundenzuwachs von - jetzt mal ganz tief gestapelt - 150Tsd im Quartal hätte Drillisch zum Ende des Jahres 2,638Mio Budgetkunden und somit über 140Tsd mehr, als von Herrn Reichert in seiner Studie zugrunde gelegt.
Das ist das, was ich einfach nicht verstehe. Warum werden dann die Umsätze nach unten korrigiert?
Habe sonst nichts gegen Herrn Reichert, im Gegenteil, hielt ihn immer für relativ seriös, aber das was er jetzt von sich gab kann ich nicht nachvollziehen. |