Teilerfolg! In ca. 2 Wochen habe ich wieder Zeit für die Fannie. Dann schaue ich mir das Urteil mal genauer an. Aber soviel sei gesagt: Die FHFA ist laut neuestem Gerichtsurteil verfassungswidrig aufgebaut, da sie nur einen Direktor hat, dessen Befugnisse zu groß sind, weil er u.a. nicht grundlos gekündigt werden kann und auch keine Rechenschaft ablegen muss - nicht einmal dem Präsidenten. Allerdings meinten zwei der drei Richter, dass die Vereibarung zum Net Worth Sweep und somit das Abführen sämtlichen Eigenkapitals an das Finanzministerium rechtens sei, da diese Entscheidung im Rahmen der Autorität der FHFA liege. - Das liest sich nicht so dolle... muss ich aber noch einmal genau nachlesen.
Wie es aussieht, muss der Kongress jetzt nachbessern. Die Struktur der FHFA muss verändert weden. Watt und auch sein Nachfolger werden den Laden nicht mehr allein führen dürfen, falls das Urteil nicht angefochten wird. Eine 3-Kopf-Führung könnte hier die politische Lösung sein. Und es muss wohl eine Klausel geschaffen werden, die es dem Präsidenten ermöglicht, die Direktoren grundlos zu entlassen. Das Handeln der FHFA im Verborgenen wird wahrscheinlich auch bald nicht mehr möglich sein.
Es sieht ganz danach aus, als ob dieses Gerichtsurteil den Kongress zwingt, sich dem seit 10 Jahren stagnierenden Thema Housing Finance Reform zuzuwenden; zumindest in Teilen. |