Während der OPEC-Mitgliedsstaat Saudi-Arabien im Oktober vergangenen Jahres 7,64 Mio. Barrel pro Tag exportiert hatte, so waren es im Januar wegen der festgelegten Produktionskürzungen mit 7,16 Mio. B/T deutlich weniger. Im Februar fuhr Saudi-Arabien seine Exporte um weitere 0,12 Mio. Barrel pro Tag zurück und brachte 7,04 Mio. B/T auf den Markt. Der weltweit größte Ölexporteur reduzierte seine Ausfuhren somit gleich zu Beginn des Jahres deutlich. Laut der OPEC-Kooperationsvereinbarung hatte Saudi-Arabien zugesichert, seine Produktion um 480.000 B/T zu reduzieren. Der Staat im Mittleren Osten hat also bereits im Januar seine Kürzungsquote eingehalten und diese im Februar übertroffen. Im Vergleich zum Oktober vergangenen Jahres nahm Saudi-Arabien 602.000 B/T vom Markt. Die am Abkommen beteiligten Staaten, die sich aus den OPEC-Mitgliedern sowie externen, kooperierenden Ländern zusammensetzen, hatten sich im Oktober eine Ölproduktionskürzung von 1,8 Mio. Barrel pro Tag zum Ziel gesetzt. Die Einhaltung der Vereinbarung soll vom Joint Ministerial Monitoring Committee der OPEC sichergestellt werden. Dem Komitee zufolge haben die OPEC-Mitglieder ihre individuellen Kürzungsquoten im Januar zu 90% eingehalten. Im Februar ist die Einhaltungsquote der OPEC-Mitgliedsstaaten laut der Nachrichtenagentur Reuters gestiegen. Eine Umfrage habe eine 94-prozentige Umsetzung, zu der vor allem Saudi-Arabien und Angola beigetragen haben sollen, bestätigt |