jetzt auch von dem Schwachsinn der Analysten und Finanzportale beeinflussen, die ständig nur auf den Gewinn schaun und ihn möglichst noch dämlicherweise dem Gewinn des Vorjahres gegenüberstellen.
Es ist aber gar nicht sinnvoll, die Gewinne eines Fussballunternehmens zu analysieren, jedenfalls nicht im Vergleich zu vorangegangen Zeiträumen, denn natürlich werden auch beim BVB die Gewinne schwanken. Wichtig ist zu wissen, dass sie sich in einem gewissen fenster bewegen werden und man egal wie hoch sie sind die Substanz weiter steigern wird. Und auf diese Substanz kommt es an. Zudem muss man wissen, welche Gewinne und Cashflows man sich anschauen muss. Sich Überschüsse anzuschaun und nicht um Transfererlöse zu bereinigen, macht keinen Sinn. Am sinnvollsten ist es sich das Ebitda und den operativen Cashflow vor Transfers anzuschaun. Und dann muss trotzdem noch in die Detailanalyse gehen, wieso beispilsweise aktuell bestimmte Faktoren übergangsweise leicht bremsend auf den Gewinn wirken. Letztlich haben wir es hier mit einem europäischen Spitzenverein zu tun, der eine einzigartige Kostenstruktur hat (klar an der Personlakostenquote zu sehen), der stetige Gewinne macht (egal wie hoch, das spielt gar keine große Rolle) und der Substanzwerte in Höhe mehr als des doppelten Börsenwerts ausweist (Tendenz steigend). Ein Unternehmen, dass zudem durch tolle sportliche Arbeit junge Talente später teuer weiterverkaufen kann und wie erwähnt um die 100 Mio € pro Jahr ab 2015 investieren könnte, wenn man denn überhaupt will. Der BVB hat die Wahl. Er könnte sich theoretosch ab 2015/16 auch echte, fertige Topspieler kaufen und zu einem beliebigen Topverein werden, der sich teure Spieler zusammenkauft. Oder der Verein bleibt sich treu. Nur wohin dann mit all dem Cash, den man erwirtschaften wird? |