16.02 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist nach einer turbulenten Reise quer durch Europa wieder zurück in Berlin. Die Rückreise der Kanzlerin aus den USA hatte wegen der Aschewolke über Europa und den Problemen im Flugverkehr mehrere Tage gedauert – mit unfreiwilligen Zwischenstopps in Lissabon, Rom und Bozen.
16.00 Uhr: Die Deutsche Flugsicherung hat die Sperrung der Lufträume an sechs deutschen Flughäfen gelockert: In Berlin- Schönefeld, Berlin-Tegel, Erfurt, Leipzig, Hamburg und Hannover sind, laut Sprecherin Kristina Kelek, wieder Flüge bis Sonntagabend 20 Uhr eingeschränkt möglich.
15.59 Uhr: Michael Schumacher sitzt nach dem Rennen in Shanghai zusammen mit den anderen Formel-1-Piloten fest. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone reagierte mit typisch britischem Humor auf die ungeklärte Rückreisesituation: „Nach Hause? Vielleicht im Juni.“
15.46 Uhr: Laut Experten könnte der Vulkan noch monatelang weiter Asche in die Atmosphäre spuken. Vulkanologe Bernd Zimanowski: „Erste Meldungen vom Samstag, wonach sich die Eruptionen abschwächen, haben sich nicht bestätigt.“ Bei Beobachtungsflügen am Samstag hätten isländische Vulkanologen eine unvermindert starke Aktivität des Vulkans beobachtet, berichtet der Experte: „Erst wenn das Wasser ausgeht, wird der Vulkan friedlich werden.“ Bisher sei die einen Kubikkilometer große Eisschicht des Vulkans erst zu 20 bis 30 Prozent aufgebraucht.
15.17 Uhr: Nach mehreren Fluggesellschaften äußert jetzt auch die Pilotenvereinigung Cockpit Kritik an der bundesweiten Sperrung des Luftraums. „Ich habe gedacht, es hätte in Deutschland bereits Testflüge des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums gegeben. Wenn diese erst am Montag stattfinden, ist das natürlich spät“, sagt Cockpit-Sprecher Jörg Handwerg dem Berliner „Tagesspiegel“. |