12.27 Uhr: Anders als Pazuschalreisende, die von der Kulanz der Veranstalter abhängig sind, bleiben Individual-Reisende nicht auf ihren Tickets sitzen: Sie könnten den kompletten Ticketpreis zurückfordern, sagte eine Sprecherin der Verbraucherzentrale Hamburg. Auch eine Umbuchung oder Stornierung sei ohne Kostenaufschlag möglich. .
12.25 Uhr: Die Europäische Union erwägt Frankreich zufolge die Öffnung einzelner Flugkorridore, nicht aber des gesamten Luftraums. Es werde versucht, eine realistische Risikoanalyse zu erstellen, sagte Umweltminister Jean-Louis Borloo am Montag kurz vor einer Telefonkonferenz der EU-Verkehrsminister.
12.21 Uhr: Fehlen Arbeitnehmer wegen der Aschewolke im Job, darf der Chef ihnen das Gehalt kürzen, sagte der Arbeitsrechtler Michael Eckert aus Heidelberg: „Ohne Arbeit kein Geld.“ Dabei entlaste auch nicht der Hinweis, dass ein Vulkanausbruch höhere Gewalt sei
12.20 Uhr: Zum Champions-League-Spiel am Mittwoch muss Bayern Münchens Gegner Olympique Lyon per Bus anreisen. Mit bis zu zehn Minivans macht sich die OL-Delegation Montag ab 13.30 Uhr auf die Reise nach München. Eine Übernachtung ist in Stuttgart geplant.
12.12 Uhr: Das Asche-Chaos reicht bis in den Fernen Osten: Fast 60 Flüge zwischen Japan und Europa wurden am Montag gestrichen. Am schwersten betroffen war Tokios internationaler Flughafen Narita. Dort verbrachten etwa 100 Menschen auf Bänken und in der Abflughalle die Nacht, weil ihre Heimatflüge ausfielen.
11.58 Uhr: Testflug bei Airbus: Der Flugzeugbauer wird den möglichen Einfluss der Vulkanasche auf Verkehrsmaschinen testen: Dazu soll am Montagnachmittag ein Super-Airbus A 380 vom Werksflughafen in Toulouse (Frankreich) aufsteigen, vollgestopft mit Computer- und Messtechnik.
11.55 Uhr: Wegen der Millionenverluste der Airlines infolge der Asche-Wolke will Brüssel staatliche Finanzspritzen für die Airlines erleichtern. „Wir sind bereit, ähnlich zu reagieren wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001“, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia.
11.55 Uhr: Laut der europäische Luftsicherheitsbehörde Eurocontrol werden am Montag etwa 70 Prozent der Flüge ausfallen. Statt üblicherweise gut 28 000 Verbindungen werde es nur 8000 bis 9000 Verbindungen geben.
11.52 Uhr: Boom bei den deutschen Mitfahrzentralen – mit Zuwächsen bis zu 60 Prozent, sagte Michael Reinicke vom Internetportal mitfahrgelegenheit.de. Besonders gefragt: Die Strecken ab Hamburg, Berlin und Frankfurt/Main. |