Vorsicht vor Öl-Peaks

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neuester Beitrag: 14.11.22 21:56
eröffnet am: 28.06.09 20:19 von: Libuda Anzahl Beiträge: 361
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28.06.09 20:19
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62211 Postings, 7061 Tage LibudaVorsicht vor Öl-Peaks

denn die Kosten für alternativ erzeugte Energien sinken jetzt von Woche zu Woche.

Und daher ist auch die Nachfrage nach Öl nicht das Ergebnis echter Nachfrage, sondern von Zockern.  

28.06.09 20:51
1

27374 Postings, 6200 Tage zockerlillydie frage ist, was passiert, wenn der staat

alternative energien nicht mehr subventioniert.  

28.06.09 20:58
1

62211 Postings, 7061 Tage LibudaInzwischen sinken die Kosten so dramatisch

dass man auch ohne Subventionen kaum noch von der Rentabiltiätsschwelle entfernt ist. Schon gar nicht bei einem Ölpreis von $70, sondern eher bei $40 als langfristiger Kalkulationsgrundlage.

Bleibt der Ölpreis längerfristig bei $70, wird niemand Öl brauchen, weil die Alternativen billiger sein werden.  

28.06.09 21:11
2

27374 Postings, 6200 Tage zockerlillyich bleibe da eher skeptisch.

2008 sprach der staat bereits vom "milliardengrab" salarstrom. 2009 sollte ein gesetzesentwurf kommen, der die subventionen bezüglich des ökostroms runtersetzt. bis 2035 sollen nach angaben 120 milliarden euro zusätzlich reingepumpt werden- eine summe, die man nicht bereit ist zu zahlen. windkraft ist ohne den staat ebenfalls nicht überlebensfähig. nicht falsch verstehen, ich bin selbst ein fan von alternativen energien, aber wenn ein ökoenergielieferant ohne den staat nicht lebensfähig ist, wird er entweder unverschämt teuer kurzfristig und/ oder er verschwindet vom markt.  

28.06.09 22:03

62211 Postings, 7061 Tage LibudaDer Staat wird aber bis zum Erreichen

der Konkurrenzfähgikeit, die inzwischen um mehrere Jahre herabgesetzt wurde (neue Windkraft ist schon konkurrenzfähig), dabei sein - und Obama und China und Indien feuern noch kräftig rein.  

28.06.09 22:14

3329 Postings, 5536 Tage ArmitageLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.06.09 09:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Namensverunglimpfung

 

 

28.06.09 22:20

27374 Postings, 6200 Tage zockerlillyach was?

china hat doch zum beispiel bezüglich nordex gerade eine abfuhr erteilt?! warum in die ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah? die machen ihr eigenes ding- wären auch dumm, wenn nicht.  

29.06.09 12:02

62211 Postings, 7061 Tage LibudaIEA-Prognosen bis 2014

Den Ölpreis sieht die IEA bei durchschnittlich 51 $ im Jahr 2009, bei 59 $ 2010, bei 64 $ 2011, bei 68 $ 2012, 70 $ 2013 und 72 $ 2014.  

29.06.09 16:05
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62211 Postings, 7061 Tage LibudaNichts für Zockerträume: Zwischen $51 und

04.07.09 23:51

62211 Postings, 7061 Tage LibudaIhr erinnert Euch sicher, dass

bei damals bei 140 Dollar auch den Einbruch angekündigt habe.  

04.07.09 23:52

62211 Postings, 7061 Tage LibudaHoffentlich habe ich bei meinem

letzten Posting nicht wieder das Öl verunglimpft?  

04.07.09 23:54

62211 Postings, 7061 Tage LibudaDenn die Produktionskosten der Energieförderung

05.07.09 00:07
2

62211 Postings, 7061 Tage LibudaUnd die ganz große Katastrophe würde

eintreten, wenn der Obama die Benzinsteuern stark anhebt. Das wird er allerdings erst in seiner zweiten Amtszeit tun - allerdings stellen sich darauf die Märkte noch ein.

Als begnadeter Demagoge, der Obama neben sehr vielen positiven Eigenschaften auch ist, wird er vermutlich aber erst einmal die alternative Energieerzeugung dermaßen päppeln, vor allem Wind und Sonne, dass Quantensprünge in Sicht sind. Sillicon Valley mit seinen Forschern und überlegenen Venture Capital-Finanzierungsmöglichkeiten werden da heute nicht geglaubte Wunder fabrizieren, die sich in Wählerstimmen bei seiner Wiederwahl ummünzen lassen.  

05.07.09 00:19

62211 Postings, 7061 Tage LibudaAus meinen beiden letzten Postings

könnt Ihr eine Schlussfolgerung relativ leicht ziehen: Schlechte Zeiten für Öl-Freaks. Da hilft kein Den-Kopf-in-den-Sand-Stecken und auch nicht der Versuch des Enthaupten des Überbringer der schlechten Nachrichten.  

06.07.09 15:29
3

62211 Postings, 7061 Tage LibudaBei einer derartig Argumentation

muss man dämlich oder gekauft sein. Also vergesst den letzten Satz des nachstehenden Artikels, denn Öl wird nicht teurer, sonden billiger, wenn tausende Tanker mit Ladungen vor der Küste schwimmen - denn ich gehe davon aus, dass auch der Dümmste längst voll- und auch kleine Menge nachgetankt hat. Das gilt für Chinesen ebenso wie für Deutsche.

http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/...ankern-3918.html

Auch hier zeigt sich wieder, dass der Ölpreis fast nur von Spekulation getrieben wird. Dafür gibt es ein ziemlich einfaches Mittel: Die US-Überwachung muss nur die Höhe der Einschüsse für Termingeschäfte höher festsetzen - dann bricht die Spekualtion zusammen. Das haben die Amis bis vor drei oder vier Jahre auch so gemacht, dann hatman es den privat organisierten Terminbörsen überlassen, die Einschüsse festzusetzen. Und deren Ziel ist es, möglichst hohe Spekulation zu erzeugen, da sie an den an Terminmärkten umgesetzen Mengen verdienen.  

06.07.09 17:52
2

3233 Postings, 6959 Tage DahinterschauerÖl in Mengen vor den Anlandehäfen

Gestern hat man im Fernsehen eine Radaraufnahme der Ankerplätze vor Rotterdam gezeigt: Über vierzig Öltanker liegen dort in Warteposition, um bei höherem Ölpreis in Rotterdam zu verkaufen. Den Spekulanten müssen jetzt bei fallendem Ölpreis die Nerven blank liegen. Sie hatten alle auf eine baldige Erholung der realen Wirtschaft gesetzt, nachdem die Börse Sprünge nach oben vollführt hatte. Jetzt werden sie mit den zusätzlichen Mengen, die sie auf den fallenden Markt werfen müssen, die Ölpreise weiter nach unten drücken.  

06.07.09 19:39
Stand heut auch auf T-Online.de
Ziemlich krass. Sollen sie doch vor Holland verrotten.  

06.07.09 20:41
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3024 Postings, 7335 Tage Mathougut für die die noch Lagerkapazitäten für Öl haben

und Libuda, die Idee das alternative Energien Öl in Kürze ersetzen und daher niedriste Preise beim Ölabsehbar sind kannste knicken, schau Dir mal die alternativ erzeugbaren Quantitäten an.  

07.07.09 19:19

62211 Postings, 7061 Tage LibudaNicht niedrigste Preise sind absehbar

nur niedrigere - die Marke von unter 60$ ist absehbar.

Auch eine bessere Konjunktur wird dabei kaum helfen, denn langsam aber sicher machen sich die enormen Investitionen in Sparmaßnahmen bemerkbar - denn viele in Bau befindliche Anlagen sind da gar noch nicht angelaufen.  

07.07.09 20:41
1

62211 Postings, 7061 Tage LibudaVielleicht machen die Amis jetzt auch endlich

das, was Libuda für Zocker auf Öl und Metalle schon immer vorgeschlagen hat: In Zukunft setzt wieder Aufsichtsbehörde die Höhe der Einschüsse fest (wie es über 100 Jahre bis vor 4 Jahren war, als die Bushkrieger die Welt den Zocker überließen) und nicht an möglichst viel Zockerei interessierte private Börsen. Das könnte man auch mit Regeln versehen, übersteigt z.B. der spekulative Ölhandel eine bestimmte Marge, dann erhöht die CFTC die Einschüsse für Termingeschäfte.

Hier ein erster Ansatz:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=7&asset=&ccode=  

07.07.09 20:48

62211 Postings, 7061 Tage LibudaDas klingt schon besser

als die kriminellen Touren der Bush-Oil-Mafia:

""If these hearings lead to rigorous, federally-imposed position limits across all markets on oil speculators looking for a quick buck at the expense of American consumers, then that will be action I can applaud," Dorgan said. "It is only concrete action that will prove the CFTC is finally an effective cop on the beat protecting the wallets of American consumers."  

07.07.09 23:30
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62211 Postings, 7061 Tage LibudaWenn die spekulative Luft abgelassen wird

werden die Produktionskosten für Öl und der damit konkurrierenden Produkte (Kohle, Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Investitionen in Energieersparnisse) wieder stärker in den Vordergrund treten. Meines Erachten liegen wir da eher bei 40 Dollar als bei 70 Dollar.  

07.07.09 23:33

62211 Postings, 7061 Tage LibudaUnd das kurbelt die Wirtschaft doppelt an

Investitionen in Ersatzenergien und Ersparnisse kurbeln das Wirtschaftswachstum an und sinkende Energiekosten erhöhen die reale Kaufkraft.  

07.07.09 23:36

62211 Postings, 7061 Tage LibudaMarktwirtschaft ist nun einmal erfinderischer

als das manche glauben - und daher versuchen Goldman Sachs und Konsorten momentan das brennende Streichholz wieder einmal an die Kleinzocker zu übergeben.

Und Jim Rogers und Sandra Ebner fahren dazu wie damals beim Preis von $140 im Hühnerstall Motorrad - ohne Bremse und ohne Licht.  

08.07.09 14:43

62211 Postings, 7061 Tage LibudaIch hoffe, dass ich mit meiner Ansage

vor 10 Tagen dem einen oder anderen Lesen Verluste erspart habe, die ihm die Zocker-Bängster-Gilde mit ihren überteuerten Scheissprodukten zufügen wollte:

Rohölpreise weiter unter Druck (Commerzbank Corp. & Markets)


Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der WTI-Preis ist am Morgen auf ein 6-Wochentief von 62 USD je Barrel gefallen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Die gestern nach Handelsschluss vom API veröffentlichten Daten zu den US-Lagerbeständen der vergangenen Woche hätten die Preise weiter unter Druck gesetzt. Zwar seien die Rohölvorräte die zehnte Woche in Folge zurückgegangen. Der Lagerabbau sei aber deutlich geringer ausgefallen als in der vergangenen Woche. Zudem hätten die Vorräte für Ölprodukte einen stärkeren Anstieg verzeichnet, was auf eine schwache Endnachfrage hindeute.

Heute Nachmittag habe das US-Energieministerium die entsprechenden Daten veröffentlicht. Erwartet werde ein Rückgang der Rohölvorräte um 2,8 Mio. Barrel. Die Lagerbestände für Benzin sollten um 900 Tsd. Barrel gestiegen sein, die bei den Destillaten um 1,8 Mio. Barrel. Ein geringerer Lagerabbau bei Rohöl bzw. ein stärkerer Lageraufbau bei den Ölprodukten analog zu den API-Daten dürften einen weiteren Preisrückgang in Richtung 60 USD zur Folge haben.

Die Aufsichtsbehörde für die Warenterminbörsen in den USA, CFTC, möchte verstärkt gegen übermäßige Spekulation an den Rohstoffmärkten vorgehen, insbesondere bei den Energieträgern. Der neue Chef der Kommission Gary Gensler gehe im Gegensatz zu seinem Vorgänger davon aus, dass der Preisanstieg bei Rohöl auf 150 USD im letzten Jahr auf das Konto der Finanzmärkte und nicht auf die Angebots-/Nachfragesituation zurückzuführen gewesen sei.

Die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets hätten diese These mehrmals eindrucksvoll bestätigt. Auch sie würden den jüngsten Preisanstieg auf über 70 USD hauptsächlich auf die Reaktion der Anleger zurückführen, wobei die CFTC-Maßnahmen durchaus zu einem starken Preisrückgang führen könnten. Denn die meisten Anleger seien positiv zum Ölpreis gestimmt und daher "long" positioniert. Zu den diskutierten Maßnahmen würden insbesondere die Veröffentlichung der außerbörslichen Geschäfte und eine strengere Limitierung der Positionsgrößen zählen. (08.07.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 08.07.2009

Quelle:aktiencheck.de  08.07.2009 13:53  

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