verfällt und die Inflation grassiert, ist für einen US-Amerikaner die Flucht in Sachwerte nicht falsch. Für Immobilien ist es sicherlich noch viel zu früh. Da bleiben nur Aktien. Hat z. B. IBM in den letzten 12 Monaten so stark abgewertet wie der US-$? Eine gute Frage! Die Amis sind quasi gezwungen ihr Geld am Aktienmarkt zu verspielen.
Gedanken, dass Banken nicht unbegrenzt sicher sind, sind nicht paranoid. Man sollte schon etwas auf seine mühsam zusammenspekulierte Moneten achten. Bei Sichteinlagen (Festgeld, Konto usw.) ist Vorsicht geboten. Größere Summen gehören in Staatsanleihen. Derivate sind sicherlich nicht zum mittelfristigen oder längerfristigen Halten geeignet. Oft werden sie von windigen Töchtern der Banken emittiert, für die die Mutter im Ernstfall nicht gerade stehen wird. Man erinnere sich nur, wie einfach mancher Fonds von amerikanischen Großbanken, deren Sitz (der der Fondsgesellschaft) in der Karibik war, einfach geschlossen wurde. Im Ernstfall ist das Image wurscht (Bear Stearns)!
Es ist deshalb auch eine Illusion, dass die Mehrheit auf Kursverluste spekulieren könnte und das auch zugelassen wird. Deshalb funktioniert das massenhafte Auftreten von Bären auch nicht. Konnten wir dieses Jahr schon öfters beobachten. |