von Spreebird übernommen hat, von denen nach diversen US-Postings nur noch weniger als 20 übriggeblieben sind. Beim Kapital dürften es insgesamt 15 Millionen sein (12,5 Millionen und ca. 2,5 Millionen Folgekkosten) - glucklicherweise hat man einen Earn Out vereinbart, von dem anscheinend am Anfang ca. 1 Million geflossen ist. Das war es dann aber auch schon, denn die restlichen möglichen 19 Millionen werden nach dem jetzigen Stand nicht fällig.
Ansonsten will ich Spreebird aber auch nicht zu hoch hängen, denn mehr als 0,7 bis 0,9 Millionen von den anvisierten 27,0 Millionen in Q2/2012, die meines Erachtens sogar übertroffen werden, sind nur ein kleiner Anteil. Natürlich stellt sich die Frage, ob es nicht bessere Investitionsmöglichkeiten für die obigen 15 Millionen gegeben hätte. Andererseits bin ich der Meinung, dass man im E-Commerce vieles versuchen muss, denn wenn man 100ige Sicherheit haben will, macht man nichts. Auch bei Google u. Co. gehen von fünf im Schnitt vier Versuche "in die Hose".
Als völligen Flop sehe ich aber Spreebird noch nicht, denn Daily Deals werden auf Dauer ein Bestandteil des Marketing Mix sein - und es ist auch keine The-Winner-Takes-It-All-Sparte. Ich gehe davon aus, dass sie erst im dritten Quartal abwarten wollen, ob sie mit der kostenmäßig stark abgespeckten Variante in die Gewinnzone kommen, ehe sie die nächsten Schritte tun: eine Ausdehnung nach Norden bzw. eine White-Label-Version, für die Local.com wie kaum ein anderes Unternehmen die besten Voraussetzungen bieten würde. Ob aber White-Label-Versionen funktionieren, kann ich nicht beurteilen. |