"Angela Merkels Idee ist nach wie vor, dass die Krise weggeht, wenn man den Märkten nur hinreichend Spar- und Reformopfer bereitet, um die Krisengötter gütig zu stimmen. Die Realität ist komplizierter. Es spricht eine Menge dafür, dass die jüngste Entwicklung der Staatsschulden eher Folge und Symptom der Krise ist; wie sonst ließe sich das Kriseln von Iren und Spaniern erklären, die bei Krisenausbruch gar kein Staatsdefizit hatten? Wie lässt sich sonst erklären, dass es trotz enormer Kürzungen in vielen Ländern nicht besser wird? Es spricht auch eine Menge dafür, dass es sinnvoller ist, mit gleichem Eifer für Wirtschaftswachstum zu sorgen, weil der Schuldenabbau sonst ohnehin scheitert."
Andererseits muss ich der Angela und dem Schäubele zugute halten, dass sie die wirklichen Ursachen der Krise, die Untaten der Finanzterroristen, wie kaum jemand sonst weltweit bekämpfen. Und vermutlich sind beide auch froh darüber, dass heute der Hollande gewählt wurde - denn nun können sie von ihren verkalkten ideologischen deutschen Wirtschaftsprofessoren geschuldeten Scheisspositionen leichter runter, ohne das Gesicht zu verlieren. |