Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 12.02.25 17:15
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 196335
neuester Beitrag: 12.02.25 17:15 von: Cosha Leser gesamt: 37341490
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11.02.25 20:49

8107 Postings, 9148 Tage fws#320: Bessere Vorschläge:

- Gasversorger wechseln
- Heizung etwas runterdrehen, insbesondere da, wo man sich gerade nicht aufhält und einen Pulli anziehen
- Fenster/Türen abdichten, etc.
- oder noch besser: eine neue Wärmepumpe kaufen ;-)

Dies alles wird zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, besonders langfristig betrachtet!

 

11.02.25 22:03
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72359 Postings, 6094 Tage Fillorkill'Elemente einer Definition des Faschismus'

Die von dir referierte Version ist ja jetzt nicht ganz falsch, nur hat sich seit 33 die Welt weiter gedreht und darauf sollte man schon auch Bezug nehmen wenn man mitreden will. Der Faschismus von heute hat erst als popkulturelles Phänomen richtig Momentum aufgenommen und ist vom Geist der Postmoderne bis ins Mark durchdrungen die er vorgeblich bekämpft. Libertäre, Ethnosozialisten, Oligarchen, religiöse Wahnsinnige, mafiose Banden und Psychopathen aller Coleur reichen sich hier, unter Verwendung bei der Linken abgestaubten emanzipatorischer Phraseologie, die Hände um die Zivilisation mal ein paar Stufen zurückzusetzen. Nur im logischen Ziel - Untergang - entsprechen sie dem historischen Vorgänger. Insofern hat Musk recht wenn er sagt 'Klingt das vielleicht nach Hitler'. Nein, tut es nicht.  
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it's the culture, stupid

11.02.25 23:30
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72359 Postings, 6094 Tage Fillorkill'bei der Linken abgestaubt'

Globalisierungskritik ist ein schönes Beispiel. Die war jahrzehntelang eine rein linke Domäne. Jedes G7 Treffen triggerte linke Massen um mit den verhassten Globalisierern gewaltschwanger abzurechnen. Der postmoderne Faschismus kopiert nun nicht nur wortwörtlich die Attac-Phraseologie, sondern setzt diese anders als der Urheber auch tatsächlich in neo-imperiale Politik um. Durch diese Adaption entsteht der bizarre Effekt, dass sowohl im gesellschaftlichen Diskurs wie in der gesellschaftlichen Erinnerung Globalisierung nicht mehr als Werk transnationaler Konzerne erscheint das sie tatsächlich war und ist, sondern als weltfremde linksgrüne Idee, die von allen Menschen guten Willens, insbesondere von Libertären und Konservativen, die sie erst gestern noch politisch durchgesetzt hatten, bekämpft werden müsse.      
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it's the culture, stupid

12.02.25 07:54

7650 Postings, 2738 Tage CoshaMach mal das Ventil auf

12.02.25 09:24
2

443 Postings, 465 Tage xiviLinke

Was doch schon zutrifft ist, dass eben oft auch linke Parteien die Globalisierung recht kritiklos mittrugen und gar propagiert haben, ohne genau hinzuschauen, weshalb das vorangetrieben wurde und von wem.
Dabei geht es ja in Wirklichkeit nicht um Gerechtigkeit, sondern um wirtschaftliche Interessen. Nicht der Angestellten, sondern der Firmen und Konzerne und deren Besitzer, die ua kein Interesse haben an höheren Löhnen. So haben die linken Parteien ihre klassischen Wählerschichten zunehmend verloren, die weniger privilegierten Arbeitnehmer. Rentner, Studenten, Beamte, Sozialhilfeempfänger usw sind keine „Proletarier“. Sie leben öfter eben von den erwirtschafteten Geldern dieser.
Gerade Trump, aber auch ua die AfD, fischten und fischen eben bei diesen heimatlosen Wählern, die sich von den linken Parteien nicht mehr vertreten fühlen, sich eher missbraucht fühlen als Milchkühe für deren Ideen, in denen sie kaum eine Rolle spielen.  

12.02.25 12:12
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8107 Postings, 9148 Tage fwsGute Nacht Deutschland, falls die AfD ....

... hier jemals in eine Regierungsverantwortung gelangen sollte!

Gerade war von Weidel bei einem Besuch in Budapest auf n-tv sinngemäß zu hören, daß sie Orban und seine Politik als ein großes Vorbild ansieht, an dem D. genesen soll, sobald die AfD in der deutschen Regierung ist.

Nein Danke, Kabzlerkandidatin Weidel! Merkel soll zudem die erste "grüne Bundeskanzlerin" gewesen sein - mehr Unsinn geht kaum! Und im Ausland unser Land zu verunglimpfen, weil angeblich hier alles so schlecht ist, geht ebenfalls gar nicht. Am besten, sie bleibt gleich für immer bei diesem bewunderten Autokraten Orban in Ungarn.






 

12.02.25 12:17

8107 Postings, 9148 Tage fws"Blaune Rechtsextreme" braucht absolut niemand!

12.02.25 12:30
2

72359 Postings, 6094 Tage Fillorkill' die Globalisierung recht kritiklos mittrugen'

' dass eben oft auch linke Parteien die Globalisierung recht kritiklos mittrugen und gar propagiert haben'

Das Kapital ist wesensmässig ein Fremdkörper in der Gesellschaft aus der es sich ernährt. Deren gebenedeite Rahmenhandlung aus Ethnie, Grenzen, religiösen Kulten, verknöcherten Traditionen usw erfährt es grundsätzlich als ernste Behinderung seines Daseinszwecks der Profitabilität und versucht deshalb diesen Rahmen auszuhebeln so gut es irgend geht. Marxisten sehen hier seitdem es sie gibt eine 'objektiv' emanzipatorische Kraft ('alles ständische verdampft') wirken, während Nationalisten aus eben diesen Grund das Kapital an die möglichst kurze Leine der Nation legen wollen. In dem Sinne war auch Hitler 'Sozialist'. Erst in der Postmoderne tritt der Typus des libertären nationalistischen Kapitalisten hinzu, der seinen fundamentalen Selbstwiderspruch freilich nur bis zur Machtübernahme durchhalten kann. Im Trumplager werden deshalb schon bald die Fetzen fliegen.    
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it's the culture, stupid

12.02.25 17:15

7650 Postings, 2738 Tage CoshaHofnarren

Der Bundeskanzler, der gerne von Anstand und sittlicher Reife spricht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...i-hat-ihren-Hofnarren.html


Würde sich das ein Funktionsträger der Union oder der FDP leisten, wären die Rassismus Vorwürfe aus allen Ecken zu vernehmen und die Hofschranzen der Medien würden die Empörunsnaschine fleissig mit Treibstoff versorgen.  

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